Vandalismus

Unbekannte zerstören einen Teil des Wichtelpfads bei Schnaitheim

Die Wichtelhäuschen am Rundweg bei Schnaitheim wurden zum Teil mit schwarzer Farbe besprüht. Die Polizei ermittelt.

Unbekannte haben Teile des Schnaitheimer Wichteldorfes beschädigt. Rund ein Drittel der in Privatinitiative gestalteten Miniaturhäuser wurde mit matter schwarzer Farbe besprüht, ebenso wie die Wegweiser entlang des Pfades. Spaziergänger entdeckten die Schäden und berichteten darüber in einer Heidenheimer Facebook-Gruppe. So erfuhr auch die Erschafferin des Wichteldorfes, Sabine Gozdzik, von der Zerstörung.

Viele Helfer haben sich gemeldet, die bei der Restaurierung helfen wollen.

Sabine Godzik, Erschafferin des Wichteldorfs

Nach Feierabend fuhr sie sofort zum Wichtelpfad, um sich ein Bild vom Ausmaß der Beschädigungen zu machen und war entsetzt: „Ich kann es auch nicht verstehen.“ Auch in den sozialen Medien sorgt die Zerstörung für Empörung.

Freiwillige Helfer wollen bei Wiederaufbau helfen

Doch es gibt auch eine positive Nachricht: „Viele Helfer haben sich gemeldet, die bei der Restaurierung helfen wollen“, berichtet Gozdzik, die nach dem Vandalismus wieder Mut gefasst hat. Viele Spaziergänger waren regelrecht nach Schnaitheim gepilgert, nachdem in der Heidenheimer Zeitung über den Wichtelpfad berichtet worden war. Auch viel positives Feedback hatte die Schafferin erhalten. Deshalb ist sie entschlossen, dem Pfad seinen ursprünglichen Charme zurückzugeben.

Die Polizei hat währenddessen Ermittlungen aufgenommen und geht ersten Hinweisen nach.