Leserbrief

Gemeinderat und Kreistag geben unnötig Geld für utopische Vorhaben aus

Zu jüngsten Entscheidungen von Gemeinderat und Kreistag in Heidenheim:

Hört man sich zurzeit in der Stadt um, so ist man erstaunt, wie viele Bürger sich Gedanken zu einigen Entscheidungen der Kreisräte und Stadträte machen und sie kritisch hinterfragen. Dabei fällt auf, dass überwiegend Unverständnis geäußert wird und daraus folgend die Ergebnisse heftig kritisiert werden. Ein Thema: Wieso wird die Geriatrische Reha in Giengen nur wegen finanzieller Einsparungen gegen den Willen der Bevölkerung geschlossen?

Warum wird die Gewerbe- und Grundsteuer erhöht, um höhere Einnahmen zu bekommen, und gleichzeitig zu viel unnötiges Geld für utopische Vorhaben wie die gehobene Gastronomie im Elmar-Doch-Haus ausgegeben, wird gefragt. Dann kommt oft die Aussage: Wir haben ja bald wieder Kreistags-und Gemeinderatswahlen, und dazu wissen wir ja durch die Berichte von den Sitzungen, die in der Presse erscheinen, welche Parteien und Räte für diese Entscheidungen gestimmt haben, und wer mit guten Argumenten dagegen war.

Das werden wir nutzen, um unseren Ärger auch praktisch umzusetzen gegen die dauernden Jasager bei diesen Abstimmungen. So kann der Bürger Fehlern, die von ihm moniert werden, auf demokratischem Weg entgegentreten, indem er nur diejenigen wählt, die seine Meinung vertreten haben. Hoffentlich beachten unsere Verantwortlichen diese Warnung.
Günter Luft Heidenheim