"Unsere Hilfe zählt" - so funktioniert die Weihnachtsaktion der Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung

„Unsere Hilfe zählt“ war in den vergangenen Jahren das Stichwort, wenn es bei der Heidenheimer Zeitung darum ging, Spenden für gemeinnützige Projekte zu sammeln. Gelaufen ist die Aktion seit 2013 auf der Plattform www.unsere-hilfe-zaehlt.de. Insgesamt kamen seither mehr als 1,4 Millionen Euro an Spenden zusammen, die mit Unterstützung der Kreissparkasse Heidenheim an gemeinnützige Projekte aus dem Landkreis Heidenheim ausgeschüttet wurden. Das bisherige Spendenportal "Unsere Hilfe zählt" steht künftig nicht mehr zu Verfügung, die Aktion wird es allerdings weiterhin geben - nur an einem anderen Ort und auf eine andere Art und Weise.

"Unsere Hilfe zählt" wird in diesem Jahr auf der Webseite der Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung stattfinden. Karl-Heinz Wilhelm war bis 2001 Verleger der Heidenheimer Zeitung und hat 1991 die Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung gegründet. Sie hat die Förderung von Initiativen aus dem Verbreitungsgebiet der HZ im Fokus. Seither hat sie viele Projekte mit insgesamt über 200.000 Euro gefördert, darunter den Jungen Kammerchor, das Fechtzentrum U20 oder den Offenen Treff im Bürgerhaus. Gruppen und Initiativen, die sich bisher schon, zum Beispiel postalisch, bei der Stiftung um einen Zuschuss beworben hatten, können nun auch den Weg über das Online-Antragsformular gehen und nehmen nach Prüfung durch den Stiftungsrat an der Aktion teilnehmen.

Was bedeutet all das für die diesjährige Aktion "Unsere Hilfe zählt?" Die Kreissparkasse Heidenheim wird die Aktion weiterhin unterstützen. Und: Es können nach wie vor gemeinnützige Projekte eingereicht und für diese gespendet werden. Gebunden sind die Projekte allerdings nun an den Zweck der Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung: Dieser umfasst die Förderung von Kunst, Kultur, Sport und Altenhilfe im Verbreitungsgebiet der Heidenheimer Zeitung.

Wie reicht man 2023 ein Projekt für Unsere Hilfe zählt ein?

Gemeinnützige Projekte können bis Dienstag, 21. November, auf der Webseite eingereicht werden. Dort geben Vereine und Gruppen, die ein Projekt einreichen möchten, an, für welches Vorhaben sie Geld benötigen und wie viel. Zudem muss ein Ansprechpartner sowie mindestens ein Bild hinterlegt werden. Anschließend entscheidet die Stiftung darüber, ob das Projekt zum Stiftungszweck passt und zugelassen wird.

Auf der Webseite der Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung sind alle Informationen sowie das Antragsformular zu finden, mit dem ein Projekt eingereicht werden kann.

Was passiert, wenn ein Projekt nicht zum Stiftungszweck passt, aber die vergangenen Jahre dabei war?

Sollte das eingereichte Projekt nicht zum Stiftungszweck passen, besteht die Möglichkeit, es in der HZ dennoch vorzustellen und auf eine Spendenmöglichkeit hinzuweisen. In diesem Fall bittet die Heidenheimer Zeitung um Kontakt per Email an matthias.chrobok@hz.de. Auch der Weg über betterplace.org steht den betroffenen Initiativen weiterhin offen. Dort können nach wie vor alle Projekte eingestellt und Spenden gesammelt werden.

Was passiert mit den bisherigen Projekten auf www.unsere-hilfe-zaehlt.de?

Die Webseite "Unsere Hilfe zählt" läuft Ende November aus und wird nicht weiterbetrieben. Bis zu diesem Zeitpunkt kann für die dort eingestellten Projekte gespendet werden. Die begünstigten Vereine erhalten bis dahin zudem wie gewohnt jede Spende in voller Höhe. Sobald die Webseite von "Unsere Hilfe zählt" nicht mehr online ist, sind alle zuvor dort gelisteten Projekte aber weiterhin zu finden unter betterplace.org.

Wie läuft die Aktion "Unsere Hilfe zählt" 2023 weiter ab?

Alle bei der Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung eingereichten und ausgewählten Projekte werden bis zum 1. Dezember online auf der Webseite der Stiftung, auf hz.de und in der Heidenheimer Zeitung vorgestellt und können mit einer Spende bedacht werden. Wie Spenden möglich sind, bis wann gespendet werden kann und wie das Geld verteilt wird - darüber wird die HZ vor Beginn der Spendenaktion ausführlich informieren.

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