Drei Verletzte nach Auffahrunfall auf der A7 bei Heidenheim

Am Samstagmorgen gegen 8 Uhr wollte ein 72-jähriger Autofahrer mit seinem Honda an der Anschlussstelle Heidenheim von der A7 abfahren. Offenbar wollte der Mann laut Polizei kurzfristig die Autobahn zum Tanken verlassen und hatte hierzu die Geschwindigkeit verringert, allerdings war er zum Wechsel auf den Verzögerungsstreifen zu weit gefahren und blieb daher auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Würzburg.

Von hinten näherte sich auf demselben Fahrstreifen ein Audi mit hoher Geschwindigkeit, der von einem 41 Jahre alten Mann gesteuert wurde. Der Audi prallte frontal in das Heck des Honda und wurde in der Folge auf einer Strecke von etwa 100 Metern mehrfach gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Der Hondafahrer und seine 73-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer, der 41 Jahre alte Audifahrer leicht verletzt.
Die Feuerwehrleute vor Ort mussten die 73 Jahre alte Beifahrerin, die im Auto eingeklemmt war, mit speziellem Werkzeug befreien. Alle drei Personen wurden ins Krankenhaus gebracht.

A7 war in Richtung Würzburg gesperrt

Neben dem Rettungsdienst aus Heidenheim und Aalen, 29 Einsatzkräften der Feuerwehr Heidenheim, zweier Abschleppfahrzeuge und der Autobahnmeisterei war auch die Autobahnpolizei Heidenheim mit drei Streifenwagen im Einsatz.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen war die A7 in Fahrtrichtung Würzburg bis etwa 9.25 Uhr gesperrt und eine Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Heidenheim eingerichtet. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf mindestens 36.000 Euro.

(Hinweis der Redaktion: Die Polizeimeldung wurde am Dienstagmorgen aktualisiert, nachdem die Pressestelle des Ulmer Polizeipräsidiums eine Korrektur des Unfallhergangs mitteilte. In der ursprünglichen Meldung der Polizei waren die Unfallbeteiligten vertauscht worden.)

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