Voith setzt seinen Wachstumskurs fort
Die Voith Group legte in den ersten sechs Monaten (1. Oktober 2022 bis 31. März 2023) des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 trotz eines weiterhin herausfordernden Marktumfelds deutlich zu, dies teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. In allen Konzernbereichen habe Voith sowohl seinen Umsatz wie auch das operative Ergebnis (Ebit) gesteigert. Der Auftragseingang übertraf laut Voith den bereits starken Vorjahreswert.
Der Konzernumsatz konnte auf 2,75 Milliarden Euro (plus 18 Prozent) deutlich gesteigert werden (Vorjahr: 2,34 Milliarden Euro). Der Auftragseingang war mit 2,95 Milliarden Euro spürbar höher als im Vorjahr (2,71 Milliarden Euro); der Auftragsbestand erreichte zum Stichtag 31. März 7,02 Milliarden Euro und lag damit über dem Rekordstand des Vorjahres (6,80 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (Ebit) wurde im ersten Halbjahr auf 123 Millionen Euro (plus 30 Prozent) signifikant verbessert. Der Jahresüberschuss lag bei 29 Millionen Euro (Vorjahr: 16 Millionen Euro), so Voith.
Unternehmen Voith in „resilienter Verfassung“
„Trotz großer Unsicherheiten auf den globalen Märkten hat sich Voith im ersten Halbjahr erfreulich entwickelt. Unser Unternehmen ist operativ und finanziell in einer resilienten Verfassung. Dabei zahlt sich vor allem unser strategischer Fokus auf nachhaltige Technologien aus“, erklärt Dr. Toralf Haag, CEO der Voith Group.
Wachstumsmärkte erschließen
Voith mache weiter Fortschritte, das Kerngeschäft in Richtung der Megatrends Dekarbonisierung und Digitalisierung weiterzuentwickeln. Wichtige Wachstumsfelder seien die Bereiche Wasserstofftechnologie, Energiespeicherung, elektrische Antriebssysteme und die Automatisierung des Schienengüterverkehrs.
„Die weltweite Entwicklung in Richtung nachhaltiger Technologien und erneuerbarer Energien spielt uns in die Karten. Mit Wasserkraft als wichtigste erneuerbare Energie, einer ressourcenschonenden Papierherstellung und alternativen Antriebstechnologien sind wir sehr gut aufgestellt. Dies spiegelt sich auch positiv in unseren Zahlen wider. In die Weiterentwicklung unseres Produktportfolios werden wir weiter investieren und damit unseren Beitrag zur industriellen Nachhaltigkeit leisten“, so Haag.
Positive Entwicklung aller Voith-Konzernbereiche
Der Konzernbereich Voith Hydro erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr auf 565 Millionen Euro (Vorjahr: 487 Millionen Euro). Der Auftragseingang blieb stabil und lag bei 587 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verzeichnete mit 7 Millionen Euro eine Verbesserung zum Vorjahr (3 Millionen Euro).
Voith Paper steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um 10 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,07 Milliarden Euro). Der Auftragseingang zeigte sich mit 1,26 Milliarden Euro stabil. Beim operativen Ergebnis bestätigte der Konzernbereich den positiven Trend und verbesserte sich auf 77 Millionen Euro (Vorjahr: 70 Millionen Euro).
Der Konzernbereich Voith Turbo blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr zurück. Der Auftragseingang verbesserte sich auf 1,05 Milliarden Euro, ein Wachstum von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig verzeichnete Voith Turbo ein signifikantes Umsatzplus von 29 Prozent auf 961 Millionen Euro (Vorjahr: 742 Millionen Euro). Auch das operative Ergebnis wuchs im ersten Halbjahr auf 33 Millionen Euro (Vorjahr: 21 Millionen Euro).
Weitere positive Entwicklung erwartet
Die Volatilität der Märkte bleibt hoch, steigende Zinsen und eine drohende Rezession bleiben Unsicherheitsfaktoren für die globale Wirtschaft. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen rechnet Voith mit einer weiteren Steigerung von Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis und hält an seiner Planung für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 fest. Damit will das Unternehmen seinen eingeschlagenen Weg des profitablen Wachstums fortsetzen.