Lieferant macht Schwierigkeiten

Warum der Ostplatz in Heidenheim noch immer eine Baustelle ist - und wann es weitergeht

Die Umgestaltung des Ostplatzes in Heidenheim scheint eine fast niemals endende Geschichte zu sein. Zuletzt sorgte ein Lieferant für Verzögerungen. Was die Stadt Heidenheim dagegen tut und wie es weitergeht.

Warum der Ostplatz in Heidenheim noch immer eine Baustelle ist - und wann es weitergeht

Der Ostplatz sollte eigentlich schon vor zwei Monaten fertiggestellt und freigegeben sein. Der Grund für die Verzögerung ist laut Stadtverwaltung ein nicht liefernder Lieferant: Die bestellten Muschelkalkquader fehlen noch immer. Mittlerweile habe man die Zusammenarbeit mit diesem Lieferanten beendet und einen neuen beauftragt, erläutert der städtische Pressesprecher Stefan Bentele. Demnächst sollen nun naturbelassene Muschelkalkquader geliefert werden. Ursprünglich sollten die Quader an den Seiten zugeschnitten sein, das ist nun nicht mehr geplant.

Klimabäume und Stauden

Sobald die 17 Quader mit einem Gesamtgewicht von etwa zwölf Tonnen geliefert und zwischen den Betonsitzelementen eingearbeitet sind, werden neun Bäume gepflanzt. Dies sind zwei Hopfenbuchen, zwei Ahorne, zwei Linden und drei Amberbäume. "Die Baumarten sind sogenannte Klimabäume, die also mit der voranschreitenden Erderwärmung zurechtkommen", erläutert Bentele. Zusätzlich sind für den Platz Buchenhecken, Blühgehölze und Stauden vorgesehen. Nach den Pflanzarbeiten wird der Platz gepflastert, was innerhalb einer Woche abgeschlossen werden könnte. Danach wird nach Auskunft der Stadtverwaltung die Baustelle abgebaut und der Platz kann genutzt werden - allerdings nur unter der Voraussetzung, dass kein plötzlicher Wintereinbruch kommt und die Arbeiten weiter verzögert.