Kleine und mittlere Unternehmen sollen neue Wege kennenlernen, um mit neuen Technologien und der digitalen Transformation Schritt zu halten. Um den Mittelstand bei dieser Herausforderung direkt vor Ort zu unterstützen und Innovationspotentiale zu fördern, wird das Pop-up-Labor Baden-Württemberg vom 15. bis 19. April nach Ostwürttemberg kommen. Die Stadt Heidenheim sowie der Ostalbkreis und Neresheim konnten sich in einem landesweiten Wettbewerb durchsetzen. Dort bieten dann verschiedene Veranstaltungen rund um Digitalisierung ein Forum für Innovationsimpulse im Mittelstand.
Das Projekt Pop-up-Labor wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Es richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen in der Region, um sie unmittelbar und ortsnah bei der Umsetzung von Innovationen zu unterstützen.
Eine Woche voll Workshops
Der Auftakt des Pop-up-Labors findet am Freitag, 12. April, im geschlossenen Rahmen bei der Firma Weisser Spulenkörper in Neresheim statt. Für die breite Öffentlichkeit wird die Pop-up-Labor-Woche am Sonntag, 14. April, eingeleitet. Ab 18.20 Uhr findet eine Pecha Kucha Night zum Thema „Digital regional“ statt, die aufzeigt, wie digital die Wirtschaft der Region schon heute ist: Arzneimittel aus dem 3D-Drucker, 3D sehen am Bildschirm ohne Brille oder smarte Ideen von Start-ups werden hier vorgestellt.
Die Workshops starten am Montag, 15. April, in der Härtsfeldhalle in Neresheim und gehen beispielsweise den Fragen nach, welche Möglichkeiten KI dem 3D-Druck eröffnet oder wie KI zur Personalgewinnung eingesetzt werden kann. Am Dienstag werden handfeste Tipps vermittelt, um als lokaler Dienstleister oder Einzelhändler optimal auf Google gefunden zu werden oder mit einer CO₂-Bilanz Klimaschutz im Unternehmen gezielt anzugehen. Ein Online-Workshop am Mittwochvormittag zeigt anhand eines Erfahrungsberichts der Bechtle AG, welche Vorteile ein Quereinsteigenden-Programm für Arbeitnehmer und Unternehmen bietet.
Popup-Labor in Heidenheim
Am Mittwoch, 17. April, um 16 Uhr beginnt die Eröffnung des Pop-up-Labors in Heidenheim mit der Veranstaltung „Mensch.Industrie.Netzwerk (M.I.N.) meets Popup Labor BW“ im Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg. Die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs, Prof. Dr. Katharina Hölzle, gibt einen Impuls über die Entstehung von Innovationen. Eine Keynote wird Prof. Dr. Johannes Schildgen halten. Er tritt auf den Bühnen im Land als Science-Slammer auf und vermittelt somit auf unterhaltsame und verständliche Weise Wissenschaft. Eine Podiumsdiskussion mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft rundet den Abend ab, der seinen Ausklang am Brenzufer finden wird.
Der darauffolgende Donnerstag steht ganz im Zeichen Künstlicher Intelligenz. Hier werden theoretische Grundlagen vermittelt, aber auch Möglichkeiten geboten, eine KI-App selbst zu erstellen. Cyber-Sicherheit wird am Freitagvormittag als Themenschwerpunkt näher behandelt. Auch hier können Interessierte außer theoretischem Wissen auch viel Praxis erfahren. Am Freitagnachmittag werden verschiedene Workshops angeboten.
Das ausführliche Programm der Popup-Woche ist auf der Website www.popuplabor-bw.de zu finden. Die Teilnahme an den Angeboten ist kostenfrei, jedoch eine Anmeldung über die Website notwendig.
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