Kinder hatten den neuen Ostplatz schon vor der offiziellen Eröffnung für sich entdeckt. Einige hüpften um die wasserspeienden Frösche, andere kletterten auf den Steinquadern, während sich um die Mittagszeit Gäste auf dem Platz versammelten. Einige Anlieger waren zur Einweihung gekommen, aber auch Mitarbeitende der Stadtverwaltung, die den Bau seit Jahren begleitet haben. Oberbürgermeister Salomo fasste den Verlauf des Projektes zusammen und beschrieb die Neuerungen.
Interaktive Wasserspiele, daneben Holzwellenliegen auf der Terrasse mit weiteren Sitzgelegenheiten, davor Platz für Veranstaltungen inmitten von Natursteinen, Pflanzen und Bäumen: Das alles und mehr bietet der neu hergestellte Ostplatz in Heidenheim, der damit mehr Aufenthaltsqualität für die Menschen in der Oststadt bieten soll.
Das sagt Oberbürgermeister Salomo zum neuen Platz in Heidenheim
Oberbürgermeister Michael Salomo dankte vor allem den Bürgerinnen und Bürgern, die sich gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Planungsbüro Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung (FFS) an der Arbeitsgruppe Ostplatz beteiligt haben, nachdem der Gemeinderat im Juni 2016 das Sanierungsgebiet „Oststadt“ förmlich festgelegt hatte. In drei Planungsrunden zwischen 2017 und 2018 definierten alle Beteiligten der AG Ziele. OB Michael Salomo: „Am Ende stand ein Plan, der mit Sitzgelegenheiten, Spielmöglichkeiten und mehr Grün zum Verweilen einlädt, zudem Raum für Veranstaltungen bietet und das Auto nicht mehr zum bestimmenden Element auf dem Platz macht.“
Der Gemeinderat beschloss im Herbst 2022, die Pläne umzusetzen. Die Pause zwischen Planung und Umsetzung war anderen Projekten geschuldet, die im gesamten Stadtgebiet bereits liefen und Kapazitäten banden. Mit den Arbeiten begann die Firma Schiessle im Juni 2023, die Bauleitung übernahm Markus Ferstl vom Fachbereich Stadtentwicklung, städtebauliche Planung und Umwelt. Aufgrund mehrmaliger Lieferverzögerungen von Material zog sich die Fertigstellung bis ins Frühjahr 2024 hin, mit mehrmaliger Unterbrechung der Bauarbeiten.
Nicht alles trägt die Stadt
Die Kosten für die Neugestaltung des Ostplatzes belaufen sich gemäß Angebotspreis auf etwa 710.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg unterstützt das Projekt im Rahmen des Programms „Soziale Integration im Quartier“ über das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit insgesamt 570.000 Euro. Fördergeld, das die Stadt mit Unterstützung der Wüstenroth Haus- und Städtebau GmbH vom Land erhält.