Ukraine Recovery Conference

Wie sich „Heidenheim für Ukraine“ in Berlin mit anderen Helfern vernetzt

Mitglieder des Vereins „Heidenheim für Ukraine“ nahmen an der Ukraine Recovery Conference in Berlin teil. Welche Gesprächspartner sie dort fanden.

Die Ukraine Recovery Conference 2024 in Berlin brachte eine Vielzahl von Teilnehmern und Organisationen zusammen, die sich für den Wiederaufbau sowie der Stärkung der Resilienz der Ukraine in dem anhaltenden Krieg engagieren. Neben Staats- und Regierungschefs sowie hochrangigen Mitgliedern und Führungskräften vieler nationaler Regierungen, internationaler Organisationen, der Wirtschaft und des Privatsektors sowie akademischen Institutionen war auch der Verein „Heidenheim für Ukraine“ als konstant aktive und daher auch in der Ukraine zunehmend sichtbare Organisation der Zivilgesellschaft eingeladen.

Sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz als auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonten in ihren Reden die Solidarität mit der Ukraine und begrüßten diese als ein zukünftiges Mitglied der EU. Bis zu dem beginnenden Winter in drei Monaten wird es trotz aller Bemühungen unmöglich sein, die zerstörten Kapazitäten in der Ukraine zu reparieren oder zu ersetzen. Nothilfe ist daher auf jeder Ebene notwendig, weshalb auch „Heidenheim für Ukraine“ eine neuerliche Kampagne „Energie für die Ukraine“ starten wird, in der um Spenden für Generatoren, Powerbanks und Powerstations, PV-Anlagen und Balkonkraftwerke, aber auch Heizgeräte, Öfen etc. aufgerufen wird.

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Viele persönliche Gespräche mit betroffenen Menschen

In persönlichen Gesprächen haben betroffene Menschen den Mitgliedern des Heidenheimer Vereins geschildert, wie belastend bereits jetzt die stundenlangen Stromausfälle im Alltag sind. Ältere Menschen seien mangels funktionierender Aufzüge oftmals gefangen in ihren Wohnungen in den oberen Stockwerken. Nicht funktionierende Kühlschränke, Herde, Waschmaschinen, Klimaanlagen, Warmwasseraufbereitung sowie fehlendes Licht und Internet machten bereits den privaten Alltag zu einer großen Herausforderung. Noch fataler seien Stromausfälle für die kritische Infrastruktur wie das Gesundheitswesen oder die Wasserversorgung. Auch die Einschränkungen in der Industrie hätten signifikante Auswirkungen auf Produktion, Beschäftigung, Versorgung und finanzielle Stabilität.

Die Vertreterinnen und Vertreter von „Heidenheim für Ukraine“ konnten die internationale Bühne mit den unterschiedlichen Dimensionen und Panels sehr gut nutzen, um die Vernetzung mit ukrainischen sowie deutschen Politikern und Vertretern von diversen Organisationen, Unternehmen und Kommunen auszubauen. Inhaltlich ging es dabei vornehmlich um Bedarfe und Möglichkeiten zur materiellen Hilfe, um die Initiierung von Städtepartnerschaften, aber auch um die Unterstützung bei zukünftigen kulturellen Projekten. Diese werden von dem Hilfsverein veranstaltet, um ukrainische Kultur und Geschichte auch dem deutschen Publikum nahezubringen. Und für die ukrainische Gemeinschaft in Heidenheim konnte „Heidenheim für Ukraine“ kurze persönliche Videobotschaften von Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kyiv, Ihor Terechow, Bürgermeister von Charkiw, sowie einer Vertreterin von Mariupol organisieren.

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