Nachts um halb eins

Was die Heidenheimer Kabarettistin Mademoiselle Mirabelle auf der Reeperbahn macht

Bevor die Heidenheimer Kabarettistin Mademoiselle Mirabelle nach St. Pauli reist, hat sie am 27. Dezember, gemeinsam mit drei Kollegen, ein Heimspiel im Lokschuppen.

Im Januar wird sie Heidenheim auf der Reeperbahn vertreten – und in der Glock zwölf beginnenden „Schmidt Mitternachtsshow“ im Theater an der Davidwache wird es dann gar nicht mehr lange bis nachts um halb eins sein.

Diese spezielle Uhrzeit hat ja mal Hans Albers besungen. Und bestimmt hat Mademoiselle Mirabelle den Song auch drauf. Bei ihrem Gastspiel im Herzen von St. Pauli am 18. Januar allerdings wird Heidenheims Botschafterin in Sachen Kabarett wohl auf die französelnde Karte setzen, für die sie bekannt ist. Auch in Hamburg.

Bevor es jedoch in den Norden geht, wird noch einmal in der Heimat Dampf abgelassen. Im Lokschuppen, wo Mademoiselle Mirabelle am Freitag, 27. Dezember, zum sechsten Mal zur „La Comédie Night“ einlädt. Bei dieser Veranstaltung agiert die Kabarettistin bekanntlich eher am Rande. Nicht, dass sie nicht als Mirabelle aufträte. Doch im Mittelpunkt stehen ihre Gäste. Und die Mademoiselle gibt die Gastgeberin.

Drei Gäste sind es immer, auch am 27. Dezember. Alle drei werden, jeweils zweimal fünfzehn Minuten, bei dieser Gelegenheit ein „Best of“ ihrer Kleinkunstprogramme präsentieren. Und wen darf das Publikum auf der Bühne erwarten? Zunächst einmal die Musikkabarettistin Andrea Limmer, die Mademoiselle Mirabelle als „Wirbelwind aus Bayern“ ankündigt. „Sie ist eine eloquente Plaudertasche mit rustikalem Zungenschlag.“

Bauchredner inklusive

Gast Nummer zwei ist Frank Rossi. „Er kommt aus dem Varietébereich und hat eine faszinierende Show, in der er auch als Bauchredner nicht zu kurz kommt“, weiß Mademoiselle Mirabelle. Dritter im Bunde schließlich ist Atze Bauer. Der Franke bezeichnet sich als Liederlacher. „Es wird also komisch und musikalisch zugleich“, sagt Mademoiselle Mirabelle, die die Dame und die beiden Herren an diesem Abend gewissermaßen an der langen Leine führen und sich, wie schon erwähnt, allenfalls als Moderatorin einmischen wird.

Darüber hinaus ist von ihr zu berichten, dass sie ansonsten außerhalb Heidenheims mit ihrem Soloprogramm „Guillotine d'amour“ erfolgreich unterwegs ist, mit dem sie am 11. April des kommenden Jahres aber auch im Stucksaal des Bahnhotels in Gerstetten Station machen wird. Eintrittskarten für den Abend im Lokschuppen, der am Freitag, 27. Dezember, um 20 Uhr beginnen wird, sind im Vorverkauf in Heidenheim im Ticketshop des Pressehauses erhältlich.

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