Wie die "Ponycars" das Publikum zum Schwitzen brachten
Die Band “Ponycars” spielte am Wochenende bei “Sommer im Park” und sorgte dafür, dass es die Wenigsten im Publikum still auf ihren Plätzen hielt. am Ende wurde geschnippt, gesungen und getanzt. Die dreiköpfige Band stammt aus dem süddeutschen Raum, teilweise aus dem benachbarten Ostalbkreis, kann mittlerweile aber auch den ein oder anderen Auslandsauftritt vorweisen. Spezialisiert sind sie auf Rock’n’Roll, Boogie-Woogie, gepaart mit Rumba aber auch modernem Dreivierteltakt. Der Laie erkennt den Takt vielleicht nicht gleich, aber die Könner tanzen ihn sofort.
Und genau das war auch das Anliegen der Band im Brenzpark: das Publikum zum Tanzen zu bringen. Dies gelang den Musikern gleich auf Anhieb. Schon beim ersten Stück ging ein junges Paar auf die Bühne, das einen fulminanten Jive vorlegte. Bei den beiden sollte es bis zum Ende des Abends nicht bleiben. Egal, ob Jive, Rumba oder Linedance: Die “Ponycars” zogen immer mehr Zuhörerinnen und Zuhörer von den Stühlen.
Möglich machte dieses ganze Tanz- und Bewegungsvergnügen eine Band, die das dazu notwendige Musik-Repertoire aus dem Effeff beherrscht. Laut Daniel Leinmüller (Keyboard), dem Band-Leader, kann die Gruppe nicht tanzen: „Das ist nicht unser Ding, aber spielen können wir.“ Und ja, das können Leinmüller, Tobias Fritzen (Kontrabass) und Klemens Fergin (Schlagzeug) wirklich. Während Leinmüller auf dem Keyboard unglaublich schnelle Tastenwechsel und exakte Mehrklänge produziert, bringt es ihn auch nicht aus dem Rhythmus, wenn er während des Spiels kurzerhand auf den Stuhl steigt.
So erlebten die Besucher einen durchweg gelungenen Abend, trotz einer kleinen ungeplanten Regenpause. Und: Eine vom Publikum geforderte Zugabe durfte am Ende natürlich auch nicht fehlen.