Eisige Temperaturen mit Schnee und Regen sind keine gute Kombination, denn das Ergebnis ist: Blitzeis und gefährliche Glätte. Wie Heidenheims Pressesprecher Stefan Bentele berichtete, waren am Mittwochmorgen ab 4 Uhr insgesamt 60 Mitarbeitende des Winterdiensts in Heidenheim unterwegs. Bis zur Mittagszeit seien mit 25 eingesetzten Fahrzeugen die Bundes- und Hauptverkehrsstraßen weitgehend vom Eis befreit gewesen und man habe sich auf die Nebenstraßen und Radwege konzentrieren können. "Dadurch, dass die Wetterlage vorhergesagt war, konnten sich die Leute vom Winterdienst darauf vorbereiten. Es war ein recht normaler Einsatztag, wie er im Winter nun mal vorkommen kann."
Ein zusätzliches Problem, das Bentele jedoch nennt, sind Eisplatten, die die Gullydeckel blockieren. "Durch den dauerhaften Regen kann das Regenwasser wegen der Eisplatten nicht ablaufen. Diese müssen jetzt zum Beispiel im Katzental oder dem Heckental zusätzlich noch befreit werden."
Patienten mit Platzwunden und Knochenbrüchen
Auch in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im Heidenheimer Klinikum waren die außergewöhnlichen Wetterbedingungen zu spüren. Laut Stefanie Rall, Pressesprecherin des Klinikums, habe es am Morgen vermehrt Patienten gegeben, die mit Knochenbrüchen oder Platzwunden als Folge von Stürzen in die ZNA kamen. Hier habe sich das Personal ebenfalls durch den Wetterdienst auf diese Situation vorbereiten können und für die Frühschicht das Personal aufgestockt. "Dem Team in der ZNA sind solche Tage bekannt, an denen mit mehr Einsätzen gerechnet werden muss und dementsprechend können sie sich auch drauf vorbereiten", erklärt Rall.
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