Breitband-Ausbau

Wie es mit „Toni“ in Heidenheim weitergeht, ist offen

Der Breitband-Anbieter BBV hat seine Ziele in Heidenheim nicht erreicht. Warum noch offen ist, was das bedeutet.

Die einmal mehr verlängerte Frist, während der die Breitbandversorgung Deutschland (BBV) ihren Toni-Tarif für Glasfaser-Internet in Heidenheim vermarkten wollte, ist abgelaufen. Nachdem das Unternehmen bereits mehrere Versuche unternommen hatte, mindestens 25 Prozent der Haushalte als künftige Kunden zu gewinnen, hatten Ende Juli gerade einmal 15 Prozent einen entsprechenden Vorvertrag unterschrieben.

Die BBV hatte damit geworben, Glasfaseranschlüsse bis ins Haus zu verlegen, und das während der Vorvermarktung kostenlos. Ursprünglich war vorgesehen, das Glasfaser-Netz in der gesamten Stadt Heidenheim auszubauen. Auch die Stadtverwaltung hatte entsprechende Verträge für die Breitbandversorgung und zusätzlich eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen abgeschlossen.

Noch keine Entscheidung

Nachdem die Frist nun abgelaufen ist, ist noch immer offen, wie es mit „Toni“ in Heidenheim weitergeht. „Die Zahlen werden jetzt analysiert, erst wenn das abgeschlossen ist, können wir eine Entscheidung treffen“, so BBV-Pressesprecher Olaf Urban-Rühmeier. Wann das der Fall sein wird, sei noch offen.

Was das für jene Interessenten bedeutet, die einen Vorvertrag abgeschlossen haben, steht damit noch nicht fest. Ob die Verträge ungültig sind und sie sich einen anderen Breitband-Anbieter suchen müssen, ist noch nicht entschieden.

In Giengen war die BBV erfolgreicher: Nachdem dort die nötige Anzahl an Abschlüssen erreicht wurde, um einen wirtschaftlichen Ausbau zu ermöglichen, soll dieser schon in diesem Herbst beginnen.

Jetzt einfach weiterlesen
Jetzt einfach weiterlesen mit HZ
- Alle HZ+ Artikel lesen und hören
- Exklusive Bilder und Videos aus der Region
- Volle Flexibilität: monatlich kündbar