Arbeitskreis Mission

Wie Spenden aus Heidenheim Menschen im Kongo Bildung und Gesundheitsvorsorge ermöglichen

Bildung ist oft der einzige Ausweg aus Armut und Perspektivlosigkeit. Besonders im krisengeplagten Kongo, wo der Arbeitskreis Mission der katholischen Kirchengemeinde St. Maria Heidenheim Projekte unterstützt:

Bildung ist der Schlüssel hin zu einem besseren Leben und meist der einzige Ausweg aus der Armut – besonders für Kinder. Bedingung dafür ist eine gute Gesundheitsversorgung. Beides ist in der Demokratischen Republik Kongo nicht selbstverständlich. Der Arbeitskreis Mission der katholischen Kirchengemeinde St. Maria in Heidenheim unterstützt daher unterschiedliche Hilfsprojekte in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung.

Der Schulbesuch im Kongo ist teuer

Ephrem Khonde, Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Heidenheim und gebürtig aus dem Bistum Boma im Westen des Kongo, lenkt den Blick auf den Zugang zu Bildung in dem afrikanischen Land. Ihre Kinder in die Schule zu schicken, sei für die meisten Familien nicht zu stemmen – Grund ist oft die Arbeitslosigkeit der Eltern. Konkret unterstützt der Arbeitskreis Mission mit seiner Kongo-Hilfe finanziell den Bau und Betrieb von Schulen und Krankenstationen im Bistum Boma im Kongo. Dadurch können auch die Spenderinnen und Spender aus Heidenheim den afrikanischen Kindern und Jugendlichen eine umfassende Schulbildung und einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglichen.

Ephrem Khonde, Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Heidenheim, hat sich vor Ort im Kongo ein Bild von der Lage gemacht. Ephrem Khonde

Wer die Kongo-Hilfe für das Bistum Boma unterstützen möchte, kann seine Spende direkt in den Pfarrbüros der Seelsorgeeinheit Heidenheim zu den normalen Öffnungszeiten abgeben und erhalten dort auch eine Spendenbescheinigung. Bei Fragen steht Liesel Plhak vom Arbeitskreis Mission an St. Maria unter Tel. 07321.45478 zur Verfügung.

Der Kongo: Ein von Krisen heimgesuchtes Land

Seit über 50 Jahren steckt die Demokratische Republik Kongo in einer tiefen Dauerkrise. Die Infrastruktur ist durch die langen Kriegsjahre mit mindestens zehn Millionen Todesopfer so gut wie völlig zerstört. Über 70 Prozent der Bevölkerung hat nicht genug zu essen, 80 Prozent keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Wie alle vom Staat abhängigen Einrichtungen sind auch die Krankenhäuser in einem katastrophalen Zustand. Die Krankenpfleger werden nicht bezahlt, adäquate medizinische Geräte und nötigste Medikamente fehlen.