Die Kreisputzete im Landkreis Heidenheim war auch 2024 ein voller Erfolg, sofern man beim Müllsammeln von Erfolg sprechen kann. Vereine wie der Heidenheimer Kanuclub, Angel- und Fischereivereine, Jugendliche der Jugendfeuerwehr, zahlreiche Schulklassen, Kinder unterschiedlicher Kindergärten mit ihren Erzieherinnen, Naturschutzverbände, weitere freiwillige Helferinnen und Helfer, Familien, Musikvereine aber auch alle Städte und Gemeinden des Landkreises, beteiligten sich gemeinsam mit dem Kreisabfallwirtschaftsbetrieb an der großen Kreisputzete.
Über 8.000 freiwillige Helferinnen und Helfer
Egal ob an oder auf der Brenz, an Grünflächen und auf der Heide, an Wegen und Straßen, rund um Schulen, Kindergärten und Grillplätzen: In den letzten zwei Wochen haben über 8.000 freiwillige Helferinnen und Helfer im ganzen Landkreis den herumliegenden Müll aufgesammelt. Auch bei dieser Sammelaktion, die teilweise im strömenden Regen durchgeführt wurde, zeigten sich die Müllsammler verwundert und sprachlos, wie respektlos teilweise mit der Umwelt umgegangen wird. Unzählige Zigarettenkippen, volle Hundekotbeutel, mit Windeln gefüllte Mülltüten, einen Einkaufswagen, Zeltplanen, Schnaps- und Bierflaschen, Batterien, Elektrogeräte oder alte Autoreifen, die achtlos in die Natur geworfen wurden.
„Diese Aufräumaktion stärkt das Bewusstsein für die Verantwortung, die wir gegenüber der Natur und unserer Umwelt unmittelbar vor der Haustür haben“, sagt Bärbel Hörger vom Kreisabfallwirtschaftsbetrieb, die diese Aktion seit ihren Anfängen begleitet und koordiniert. „Besonders freuen wir uns aber darüber, dass Schülerinnen und Schüler und sogar die Kinder aus den Kitas sich bei der Putzete immer wieder ins Zeug legen und tüchtig mithelfen.“ Als kleine Geste der Anerkennung für den vorbildlichen Einsatz bei der Kreisputzete haben engagierte Helferinnen und Helfer ein kleines Dankeschön in Form eines Bäckergutscheines bekommen.
Fast 24 Tonnen Müll gesammelt
Die hunderten mit Müll gefüllten Säcke – fast 24 Tonnen – sind schlussendlich von den Mitarbeitenden der Bauhöfe, den Straßenmeistereien und des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes ins Entsorgungszentrum nach Mergelstetten gebracht worden. Die angelieferten Abfälle werden wiederum ins Müllheizkraftwerk nach Ulm transportiert und dort verbrannt.
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