Voith hat seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2022/23 veröffentlicht. Ein Schwerpunkt der Voith-Nachhaltigkeitsstrategie liege demnach auf der Verbesserung der Ressourceneffizienz. Im Berichtsjahr 2022/23 habe sich der Energieverbrauch im Vergleich zum Jahr 2021/22 um 8,5 Prozent reduziert, die Entnahme von Frischwasser sei um 6,6 Prozent zurückgeangen und das Abfallvolumen habe sich um 11,3 Prozent verringert. Im Fokus habe außerdem der Klimaschutz gestanden: Im vergangenen Geschäftsjahr habe man an den weltweiten Standorten die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 13 Prozent senken können.
Um die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen weiter voranzubringen, habe Voith seine Klimaschutz-Strategie neu ausgerichtet und sich im Januar 2024 zur „Science Based Targets“-Initative (SBTi) bekannt. Damit verbunden sei die Definition von wissenschaftsbasierten Klimazielen gemäß dem Pariser Klimaabkommen. Ebenfalls im Januar 2024 habe sich Voith der weltweit größten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, dem „Global Compact“ der Vereinten Nationen, angeschlossen. Damit bekenne sich Voith zu den zehn weltweit gültigen Prinzipien des „Global Compact“, unter anderem in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte, Vielfalt und Anti-Korruption, teilt das Unternehmen mit. „Die gesamte Konzerngeschäftsführung von Voith hat sich dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit zur Basis aller strategischen Entscheidungen zu machen und unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten weltweit konsequent voranzutreiben“, so Dr. Toralf Haag laut einer Pressemitteilung.
Alle drei Konzernbereiche involviert
Bei seiner Nachhaltigkeitsstrategie setze Voith darüber hinaus auf Lösungen aus allen drei Konzernbereichen, die Kunden dabei unterstützten, ihre Umwelt- und Klimaschutzziele zu erreichen:
So leiste Voith Hydro mit Wasserkraft einen wichtigen Beitrag zu einer stabilen und emissionsarmen Stromversorgung. Dazu gehöre auch die Entwicklung von Lösungen, die Wasserkraft noch nachhaltiger machen. Voith Paper fördere mit seinen Lösungen eine ressourcenschonende und klimafreundliche Papierproduktion, unter anderem durch ein spezielles System für Wassermanagement, das komplett geschlossene Wasserkreisläufe ermöglicht, wodurch sich die Abwassermenge auf 0 Liter reduziere und die CO₂-Emissionen um etwa 10 Prozent gesenkt würden.
Voith Turbo unterstütze die klimaschonende Mobilität der Zukunft durch effiziente Antriebslösungen. Dazu gehöre ein elektrisches Antriebssystem für Stadt- und Überlandbusse sowie mittelschwere Lkw. Es wurde im vergangenen Jahr mit dem Umwelttechnikpreis des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ausgezeichnet.
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