Leserbrief

Win-win-Situation für Heidenheim?

Leserbrief zum Beitrag "Fazit nach sechs Wochen Allerlei in der Michaelskirche" (Ausgabe vom 31. Juli):

Win-win-Situation für Heidenheim?

Die wunderschöne, traditionsreiche Michaelskirche hat sechs interessante, erfolgreiche, gut besuchte Wochen hinter sich. Dies darf oder sollte es nicht gewesen sein. Dekan Gerd Häußler zeigte sich während des gesamten Zeitraums weltoffen, gesprächsbereit und hilfsbereit. Es lohnt sich, ihn tatkräftig zu unterstützen zum Wohle von Heidenheim und der evangelischen Kirche sowie der Bürgerschaft. Beide, die Stadt Heidenheim und die evangelische Kirche, können hiervon profitieren.

Eine starke Möglichkeit wäre: Die Michaelskirche wird langfristig ein kulturelles Standbein im Malerviertel. Die Stadt Heidenheim verkauft das Bürgerhaus und das Badhaus in dieser angespannten Haushaltslage. Das Elmar-Doch-Haus erwacht zur neuen Blüte im Zentrum von Heidenheim. Im Erdgeschoss eine Markthalle oder Street-Food mit großer Außenbewirtung, im ersten Stock Aktivitäten des Bürgerhauses, im zweiten Stock Aktivitäten des Badhauses. Jetzt aber alles zentrumsnah, konzentriert und kostengünstig.

Nennt man dieses zusammengelegte Gesamtkonzept Schwabenstreich oder Bürgerstreich? Kann man es Win-win-Situation für die Stadt Heidenheim, für die evangelische Kirche und für die Bürger Heidenheims nennen? Nur Gespräche bringen uns weiter.
Horst Widmayer, Heidenheim