Leserbrief

Wir schaffen es nicht, die vielen Geflüchteten zu integrieren

Leserbrief zum Anschlag eines Afghanen auf eine Menschengruppe in München

Ein Flüchtling aus Afghanistan mit Aufenthaltsrecht in Deutschland rast mit dem Auto in München völlig unerwartet in eine Menschenmenge, mit der Absicht zu töten. 39 Menschen werden verletzt, viele davon schwer. Ein islamistischer Anschlag ist bestätigt. Eine Frau und ihr zweijähriges Kind sind mittlerweile an ihren schweren Verletzungen gestorben. Es ist eine Tragödie. Es ist unfassbar. Ein „weiter so“ in Deutschland darf es in der Asylpolitik nicht geben.

Wir schaffen es nicht, die vielen Geflüchteten zu integrieren. Die meisten von ihnen kommen aus anderen Kulturkreisen. Sie verstehen unsere Denk- und Lebensweise nicht. Ihre Erwartungen bleiben unerfüllt. Sie sind in einer fremden Welt angekommen und bleiben fremd. Damit ist Frust programmiert, mit unvorhersehbaren Handlungen und bösen Folgen.

Wieviele Schreckenstaten müssen noch verübt werden, und wie viele unschuldige Menschen müssen noch verletzt werden oder sterben, damit endlich umgesteuert wird? Die Bürger im Land wünschen sich Sicherheit und Ordnung. Seit dem Jahr 2015 läuft eine Asylpolitik in Deutschland, die uns überfordert und die außer Kontrolle geraten ist. Es kommen täglich weitere Asylbewerber bei uns an.

Wer Kritik übt und Sorge und Zweifel äußert, wird in die rechte Ecke geschoben. Das ist einfach, aber unpassend und ungerecht. Es führt zu Missstimmung in der Bevölkerung und zum Vertrauensverlust in die Politik. In Kürze ist Bundestagswahl. Es bleibt zu hoffen, dass eine neue Regierung den Ernst der Lage endlich begreift. Die Asylpolitik muss priorisiert und tatkräftig in vertretbare Bahnen gelenkt werden. Worte und Debatten allein helfen nicht weiter.

Karin Gorencic, Heidenheim

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