Verkehr

Welche Rad- und Fußwege im Landkreis Heidenheim ausgebaut und verbessert werden

Ob der Ausbau von Geh- und Radwegen oder die Errichtung von Radfahr- und Schutzstreifen – an mehreren Stellen im Landkreis Heidenheim investiert das Land in die Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger. Eine Übersicht.

Im Zuge der fortlaufenden Bemühungen, den Rad- und Fußverkehr in der Region Heidenheim zu stärken, haben Stadt und Landkreis Heidenheim in Zusammenarbeit mit der Landesregierung Baden-Württemberg bedeutende Schritte unternommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Büros des Grünen-Landtagsabgeordneten Martin Grath in einer Pressemitteilung. Die Maßnahmen umfassen den Ausbau von Geh- und Radwegen sowie die Errichtung von Radfahrstreifen und Schutzstreifen, die nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern so auch nachhaltige Mobilität fördern.

Neue Geh- und Radwege sowie Radfahr- und Schutzstreifen

Zu den laufenden Vorhaben und Maßnahmen gehören der Ausbau des Geh- und Radwegs zwischen Frickingen und Katzenstein entlang der K3034, die Einrichtung von Querungshilfen und Radfahrstreifen in der Mittelrainstraße in Heidenheim, der Ausbau des Gehwegs K3001 Ortsdurchfahrt Demmingen (Eglinger Straße), der Ersatzneubau des Geh- und Radwegs am Bahnsteg Friedrichstraße in Hermaringen, der Bau von Radfahrstreifen und Schutzstreifen entlang der Bergstraße in Heidenheim, der Aus- und Neubau der Gehwege, Bushaltestellen und Querungen in der Goethestraße in Nattheim sowie Fahrradboxen mit Lademöglichkeit am Bahnhof in Königsbronn. Im Jahr 2023 wurden im zweiten Bauabschnitt 600 Meter des Radwegs von Dettingen nach Anhausen entlang der Landstraße L1164 fertiggestellt.

Zu den in diesem Jahr laufenden Radwegmaßnahmen gehören die 1,7 Kilometer von Gerstetten nach Heuchlingen an der Landstraße L1164. Radwegmaßnahmen an der B19 mit geplantem Baubeginn in diesem Jahr sind der Ausbau der zwei Kilometer zwischen Aufhausen und Königsbronn (600.000 Euro) und der Ausbau von 1,5 Kilometer Radweg von Königsbronn bis Oberkochen-Süd (450.000 Euro). Der Ausbau des Geh- und Radwegs an der Piltzschen Unterführung in Heidenheim, der Neubau der Fußgänger- und Radbrücke über die Brenz zum Itzelberger See in Königsbronn sowie die Umgestaltung der Friedrich-List-Straße an Schulen in Giengen wurden in diesem Jahr neu ins Programm aufgenommen.

Im Rad- und Fußverkehrsprogramm des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) sind seit der vergangenen Programmaufstellung vor einem Jahr 228 Maßnahmen neu in das Programm aufgenommen worden. Die Gesamtzuwendung dieser Maßnahmen hat ein Volumen von rund 150 Millionen Euro. Davon entfallen 67 Millionen Euro auf Landesmittel und 80 Millionen Euro auf Bundesmittel. „Das Ergebnis des LGVFG-Förderprogramms kann sich sehen lassen: Es wurden noch nie so viele Radwege in Baden-Württemberg gebaut“, so der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann.

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