YAG? Nein. ENG? Fast! KISE? Nö. Ja, so ein Wort mit acht Buchstaben zu generieren, ist gar nicht so einfach. Zumindest nicht, wenn der Zufall seine Hand im Spiel hat. In der Stadtbibliothek ist das der Fall. Dort wurde am Freitagabend das Kunstwerk „XXXXXXXX“ enthüllt.
Die Idee hinter der Installation: Per Zufallsgenerator erzeugt die Leuchtschrift Buchstaben. Einen nach dem anderen. Existiert die daraus resultierende Kombination im deutschen Wörterbuch, macht sie weiter. Tut sie das nicht, fängt das Kunstwerk von vorne an. Das kann wenige Minuten, oder bis zu vier Stunden dauern.
Warum Zufall? „Weil er uns zeigt, woran wir nicht gedacht haben, aber was möglich ist“, erklärte Manuel Abendroth vom Künstlerkollektiv „Laubau“, welches die Installation an die Fassade der Bibliothek gebracht hat. Jeden Tag um 12 Uhr generiert „XXXXXXXX“ dort ein neues Wort. Wie man bei „Labau“ aus Erfahrung weiß, kann das durchaus ein umstrittener Begriff sein. Und wie es nicht zuletzt bei Kunst im öffentlichen Raum der Fall ist: darf sie das auch.
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