Im Bericht wird die Öffentlichkeit informiert, dass vor dem Zeottexx-Areal ein 2,50 Meter breiter Radweg entstehen wird. Dies sind 290 Meter Sicherheit. Es wird höchste Zeit, dass sich an dieser Engstelle etwas tut. Aber bitte dann gleich richtig. In diesem Straßenabschnitt gibt es nur Stückwerk. So ist der weiterführende Weg ab RSR-Motors bis zum Awo-Wohnheim nur als Fußweg ausgeschildert. Nur entgegengesetzt, von der Awo bis RSR (Richtung Heidenheim), ist die Nutzung mit dem Rad erlaubt. Also bitte Nägel mit Köpfen: den Radweg mit Gegenverkehr vom Ortseingang bis zum Awo-Wohnheim ausbauen.
Der Ausbauaufwand für diese zusätzlichen 230 Meter ist wesentlich geringer, Platz ist genügend da. Damit wären ca. 40 Prozent der 30er-Zone mit Radwegen gesichert. Was bleibt, sind weitere 700 Meter Strecke, die die Radler auf der Straße fahren müssen. In diesem Abschnitt benötigt ein Pkw 80 Meter freie Sicht und Wegstrecke, um einen Radler, der 20 Kilometer pro Stunde fährt, überholen zu können. Dies ist jedoch nur auf der Geraden vor dem Friedhof möglich, wenn kein Pkw entgegenkommt. Auf der restlichen Strecke verhindern unübersichtliche Kurven, Einmündungen und Fahrbahnverengungen einen regelkonformen und sicheren Überholvorgang. Täglich ist zu beanstanden, dass dennoch überholt wird. Meistens fahren die Pkw schneller. Es kommt jedoch oft genug zu gefährlichen Situationen, weil der Sicherheitsabstand zum Radler nicht eingehalten wird. Der erste Schritt ist getan, weiter so. Ziel sollte ein durchgehender Radweg durch Bolheim sein.
Rolf Großhable, Herbrechtingen