Umbau der Pelletskreuzung

Wann es losgeht, was es kosten soll und wie die Umleitung verläuft

Voraussichtlich ab 11. September wird die B 19 zwischen dem Schwenk-Kreisel bei Mergelstetten und dem früheren „Teddykreisel“ an der Giengener Autobahnauffahrt für sechs bis acht Wochen gesperrt. Der Verkehr soll in dieser Zeit über Giengen und Bolheim umgeleitet werden.

Wann es losgeht, was es kosten soll und wie die Umleitung verläuft

Dass die viel befahrene Pelletskreuzung mit einem Bypass samt Einfädelspur entlastet werden soll, hat der Gemeinderat bereits Ende März entschieden. Jetzt stehen sowohl die Kosten als auch das Datum fest. In seiner jüngsten Sitzung vergab der Rat die Bauleistung für rund 1,8 Millionen Euro – der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 250.000 Euro.

Kosten für die Bauleistung: rund 1,8 Millionen Euro

Dafür soll die Fahrbahndecke der B 19 zwischen Pelletswerk und der Abzweigung Richtung Bolheim erneuert werden. Im gleichen Zug soll der seit Langem bestehende Engpass beim Pelletswerk in Herbrechtingen entschärft werden. Durch ständig wachsende Industriegebiete und einen entsprechend ansteigenden Lkw-Verkehr kommt es an der Einmündung immer wieder zu Behinderungen, vor allem, wenn schwere Lastwagen bergauf Richtung Autobahn abbiegen.

Im Kern des Umbaus steht demnach eine zusätzliche Abbiegespur von der L 1082 auf die B 19, die als Bypass an der Ampel vorbeigeführt werden und in eine Einfädelspur münden soll. Fahrzeuge, die in Richtung Herbrechtingen oder Heidenheim abbiegen, können damit künftig an den Wartenden in Richtung Autobahn vorbeiziehen.

Los geht es voraussichtlich am 11. September. „Eventuell kann sich der Baubeginn aber um ein paar Tage verzögern“, so Stadtbaumeister Dieter Frank. Dann wird die B 19 zwischen dem Schwenk-Kreisel bei Mergelstetten und dem früheren „Teddykreisel“ an der Giengener Autobahnauffahrt für sechs bis acht Wochen gesperrt sein. Lediglich der Knotenpunkt L1082/B19 könnte länger gesperrt bleiben, um den Einmündungsbereich fertigstellen zu können.

Großräumige Umleitung über Giengen und Bolheim

Eine großräumige Umleitungsstrecke wird für diese Zeit eingerichtet. Man werde die Erfahrungen aus dem Umbau des „Teddykreisels“ nutzen, so Frank. Der überörtliche Verkehr soll einerseits über die Giengener Südstadt und den „Oggenhauser Keller“ Richtung Heidenheim oder A 7 gelangen. Alternativ wird eine Route von der Autobahnausfahrt Bissingen über Dettingen, Anhausen und Bolheim nach Heidenheim und zur B 466 führen. Das Industriegebiet Vohenstein wird über Giengen und die L 1082 zu erreichen sein. „Wir haben keine andere Möglichkeit und wir wissen, dass die Umleitung so funktioniert“, erklärte Frank.

Ob der Straßenbelag denn so schlecht sei, dass man die Straße neu teeren muss, wollte Dieter Mathes wissen. Für die Sanierung des 2,7 Kilometer langen Abschnitts der B 19 besteht laut Frank dringender Handlungsbedarf. „Die Straße hat nach 20 Jahren enorme Risse. Und je länger man wartet, desto größer und dauerhafter wird der Schaden durch eindringendes Wasser.“ Die Erneuerung zum jetzigen Zeitpunkt sei optimal.

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