Städtisches Grün

Warum in der Herbrechtinger Innenstadt Dutzende Bäume gepflanzt wurden

Die Eschen entlang der Langen Straße in Herbrechtingen waren in einem beklagenswerten Zustand. Jetzt wurden sie durch Hainbuchen ersetzt. Was die Stadt im Sinne der Artenvielfalt noch angestoßen hat.

Die europaweit von einer Pilzerkrankung bedrohten Eschen sind nun auch in der Herbrechtinger Innenstadt zum Auslaufmodell geworden. Mitarbeiter des Bauhofs haben in den vergangenen Wochen an der Langen Straße die vom sogenannten Eschentriebsterben und durch Anfahrschäden geschwächten Eschen gefällt und durch Säulenhainbuchen ersetzt.

Herbrechtinger Bürger wünschen sich mehr Grün

Aus der Erfahrung mit den Eschen heraus auf Stadtbäume zu verzichten, kam nicht infrage. Sie seien wichtig fürs Stadtklima, weil sie als Staubfilter dienen, Sauerstoff erzeugen und zumindest in geringem Umfang auch für Schatten sorgen, hieß es im Dezember im Bauausschuss des Gemeinderats.

Ersetzt wurden in diesem Zuge auch mehrere Schotterbeete in der Innenstadt. Sie werden mit Stauden bepflanzt. Die Schotterflächen galten einst als pflegeleichte Alternativen. Bei der Erstellung des Stadtentwicklungskonzepts „Herbrechtingen 2035“ hatte sich aber gezeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich mehr Grün in der Stadt wünschen. Für diese Maßnahmen sind 70.000 Euro vorgesehen.

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