Herbstzeit ist Suppenzeit. Und so hat sich der Heimatverein Herbrechtingen passend zum trüben Wetter etwas einfallen lassen: Am kommenden Sonntag, 27. Oktober, findet ein Suppenwettbewerb statt und es soll die erste Suppenkönigin Herbrechtingens gekürt werden. Natürlich würde man auch einen Suppenkönig küren, aber: „Wir haben tatsächlich nur Köchinnen gefunden“, sagt Karin Krämer, Ehefrau des Vorsitzenden des Heimatvereins, Gerhard Krämer, und engagierte Helferin im Hintergrund.
Sechs Suppen werden am Sonntag, am letzten Öffnungstag des Heimatmuseums, bevor es sich in die Winterpause verabschiedet, verkostet. Darunter Kürbis-, Erbsen-, Kartoffel- und Hühnersuppe. Vier Teilnehmerinnen sind Freundinnen von Karin Krämer, außerdem schwingt eine Koch-Gruppe aus der Ringerjugend und eine von der Pistoriusschule den Kochlöffel. Gekocht wird zu Hause und die dampfenden Zehn-Liter-Töpfe dann ins Museum gebracht.
Wiederholung im kommenden Jahr?
„Wir machen das zum ersten Mal, also war es mit Leuten aus dem Bekanntenkreis einfacher zu organisieren“, sagt Karin Krämer. „Wir würden so einen Suppenwettbewerb gerne jedes Jahr machen und hoffen, dass im kommenden Jahr noch mehr Leute mitkochen, die nicht im Heimatverein Mitglied sind. Dafür muss es sich noch ein bisschen herumsprechen.“ Aber die Mitwirkung von Freundinnen hat einen weiteren Vorteil: Karin Krämer kennt ihre Kochkünste. „Jede von ihnen kocht wunderbar, da mache ich mir gar keine Sorgen, dass es nicht schmecken könnte.“
Die Besucherinnen und Besucher bekommen am Sonntag am Eingang des Museums eine Schüssel, probieren sich einmal quer durch alle Töpfe und wählen dann ihre Lieblingssuppe. Diejenige Suppe bzw. Köchin, die am Ende die meisten Stimmen hat, wird Suppenkönigin. Beginn der Veranstaltung im Heimatmuseum in der Eselsburger Straße ist um 12 Uhr. Mit der Kür der Suppenkönigin rechnet Karin Krämer um 13.30 Uhr, danach gibt es noch Kaffee und Kuchen.