Straßensanierung

Wie der Verkehr auf der B19 ab Montag umgeleitet wird

Die B19 zwischen dem Herbrechtinger Pelletswerk und der Abzweigung nach Bolheim wird ab heute saniert. Wie lange das dauern wird und wie der Verkehr währenddessen umgeleitet wird.

Wie der Verkehr auf der B19 ab Montag umgeleitet wird

Am heute, Montag, 18. September, wird die B19 zwischen dem Schwenk-Kreisel bei Mergelstetten und der Kreuzung beim früheren „Teddykreisel“ an der Giengener Autobahnauffahrt für voraussichtlich sechs bis acht Wochen gesperrt. In diesem Zeitraum soll die Fahrbahndecke der 20 Jahre alten Strecke im Bereich zwischen Pelletswerk und der Abzweigung Richtung Bolheim erneuert werden. In der kommenden Woche soll zunächst der bestehende Straßenbelag abgefräst werden.

Zudem wird an der seit langem überlasteten „Pelletskreuzung“ an der Einmündung der L1082 in die B19 eine Einfädelspur in Richtung Heidenheim gebaut, die den Verkehr dort künftig entlasten soll. Für diese Maßnahme wird die Einmündung auch nach der Freigabe der B19 voraussichtlich bis Dezember gesperrt bleiben. Eine Sperrung des Radwegs zwischen Herbrechtingen und Giengen ist nicht geplant.

Umleitung über Giengen und Bolheim

Daher eine großräumige Umleitung des überörtlichen Verkehrs gelten. Dafür werden zwei Routen eingerichtet, die als Ersatzstrecken für die Zeit der B19-Sperrung dienen sollen. Östlich der Bundesstraße soll der Verkehr über die Giengener Südstadt und den Oggenhauser Keller, die Schwagestraße und den Oggenhauser Keller Richtung Heidenheim geführt. Um die Südstadt zu entlasten, soll der Verkehr aus Richtung Bayern schon bei Hermaringen über die L1083 und die Giengener Bahnhofstraße geleitet werden.

Entlang der Umleitungsstrecken sind bereits Hinweisschilder aufgestellt worden. Rudi Penk

Alternativ wird eine weitere Route von Mergelstetten über Bolheim geführt. Über beide Umleitungen ist die A7 zu erreichen. Die Herbrechtinger Innenstadt kann über Bolheim oder die L1079 angefahren werden.

Die Gewerbegebiete Vohenstein und Längenfeld sind für die Zeit der Sperrung für Lastwagen nur über Giengen und die L1082 über die Abzweigung auf die Robert-Bosch-Straße erreichbar. Für den örtlichen Verkehr und Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen ist allerdings eine Zufahrt über die Stadtmitte Herbrechtingen möglich.

Herbrechtingens Stadtbaumeister Dieter Frank geht davon aus, dass man entlang der Ausweichrouten einen leichten Anstieg des Verkehrs bemerken werde. Während des Umbaus des „Teddy-Kreisels“ seien die gleichen Routen gewählt worden. Aus dieser Erfahrung schließt man im Rathaus, dass sich die Belastungen auch diesmal in Grenzen halten werden.

Die Bauarbeiten sollen insgesamt rund 2,7 Millionen Euro kosten

Auf ihrer Webseite wirbt die Stadt Herbrechtingen dennoch schon jetzt bei Anwohnerinnen und Anwohnern möglicher Ausweichstrecken um Verständnis für zusätzliche Verkehrsbelastung in den kommenden Wochen.

Die Stadt Herbrechtingen ist bei dieser Baumaßnahme in der Verantwortung. Zwar werden die Arbeiten weitestgehend von Bund und Land bezahlt, für die Ausführung ist jedoch die Stadt zuständig. Die Gesamtkosten für die Sanierung der B19 und den Umbau der „Pelletskreuzung“ sollen sich auf rund 2,7 Millionen Euro belaufen. Der größte Teil davon entfällt auf den Tiefbau, der rund 1,8 Millionen Euro kosten wird. Die übrigen Kosten verteilen sich auf Beschilderung, drei neue Ampelanlagen oder Markierungsarbeiten. Die Stadt Herbrechtingen beteiligt sich mit rund 250.000 Euro für die Straßenbauarbeiten an der Einfädelspur.

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