48 Reihenhäuser geplant

Wie es auf dem früheren Liegelind-Areal in Herbrechtingen weitergeht

Die Abbruchbagger sind schon vor Monaten verschwunden, seither herrscht zwischen Brenz und Bahnlinie in Herbrechtingen Funkstille. Wie es nun bald weitergehen soll.

Wie es auf dem früheren Liegelind-Areal in Herbrechtingen weitergeht

Noch liegt das ehemalige Firmenareal von Liegelind brach, wenn es nach dem Willen der Deutschen Reihenhaus AG geht, wird sich daran aber bald etwas ändern. Auf der Webseite des Unternehmens wird zwar seit längerem der Verkaufsstart angekündigt, im Hintergrund wurden offenbar aber viele Vorarbeiten geleistet. „Wir befinden uns im sogenannten Vorverkauf“, bestätigt Firmensprecher Achim Behn. Sprich: Interessentinnen und Interessenten, die sich im Vorfeld schon gemeldet hatten, werden noch vor dem offiziellen Verkaufsstart informiert und angesprochen. In der ersten Septemberhälfte, so Behn, werde die Vermarktung auch öffentlich gestartet.

Offizieller Verkaufsstart ist ab September geplant

Die Deutsche Reihenhaus AG mit Sitz in Köln plant auf dem Areal zwischen Brenz und Bahnlinie 48 Reihenhäuser in zwei Reihen. Die Energieversorgung des Wohnparks soll über eine Zentrale erfolgen, die mittig in der nördlichen Häuserreihe (auf unserem Bild links) vorgesehen ist.

Bevor die früheren Firmengebäude ab Herbst vergangenen Jahres abgebrochen wurden und der Investor das Gelände für die Neubauten vorbereiten ließ, galt das Areal als einer der ältesten Industriestandorte der Stadt. Ab 1859 war dort eine Baumwollweberei in Betrieb, ab den 1940er-Jahren produzierte die Paul Hartmann AG dort Watte. Im Volksmund ist es als Liegelind-Areal bekannt, weil das gleichnamige Ploucquet-Tochterunternehmen an diesem Standort bis 2007 Baby- und Kinderkleidung herstellte.