Wie im Juli 2024 die Stadterhebung und 1.250 Jahre Herbrechtingen gefeiert werden sollen
Viele Ideen gibt es, entschieden ist aber noch nicht viel. Fest steht jedenfalls das Datum: Von Donnerstag, 4. Juli, bis Sonntag, 7. Juli 2024, feiert sich Herbrechtingen selbst. Genauer gesagt: 1.250 Jahre Herbrechtingen und 50 Jahre Stadterhebung. Angedacht ist ein Tag rund ums Kloster, ein historisches Kinderfest mit Umzug, ein Festakt mit Feuerwerk, der Eselsburger-Tal-Lauf, ein verkaufsoffener Sonntag. „Es gibt viele weitere Ideen, lassen Sie sich überraschen“, sagte Kirstin Bosch vom Fachbereich Schule, Sport und Kultur in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag.
Ein Konzert der Reihe "Rock meets Classic" in der Bibrishalle
Keine Überraschung war allerdings der Kurzbesuch von Siggi Schwarz in der Sitzung. Denn: Er soll am 5. Juli in der Bibrishalle ein Konzert der Reihe „Rock meets Classic“ geben. Mit dabei die Frankfurter Sinfoniker und Sänger Markus Engelstädter, der laut Siggi Schwarz zu den besten Freddy-Mercury-Stimmen überhaupt gehört. „Wir haben ein tolles Programm mit Evergreens, die jedes Alter begeistern, eine tolle Band und ein tolles Ensemble“, so Schwarz. Der Kartenvorverkauf soll im Hinblick auf Weihnachten schon Ende November starten. Mit der Frage „Haben Sie noch Fragen?“, beendete Siggi Schwarz seinen Kurzvortrag. Das Schweigen im Raum bewertete er positiv. „Sie sind also begeistert?“, fragte er keck und erntete Gelächter als Antwort. Martin Müller (FW) wollte Schwarz aber nicht ohne Rückmeldung von dannen ziehen lassen. „Das wird mit Sicherheit toll, da habe ich keine Bedenken. Sie beweisen das ja regelmäßig im Landkreis und darüber hinaus.“ Sicher sei er auch, dass die Plakatwerbung ausreichend sein werde.
Das weitere Programm soll in Arbeitsgruppen diskutiert werden
Wie die restlichen vier Tage gestaltet werden, soll unter anderem in mehreren Arbeitsgruppen diskutiert und ausgearbeitet werden. Für jeden Veranstaltungstag soll es eine Gruppe geben. Der Termin für den Arbeitskreis "Donnerstag" ist am Mittwoch, 15. November, um 18 Uhr. Der Arbeitskreis "Freitag" trifft sich am selben Tag um 19 Uhr. Weiter geht es mit dem Arbeitskreis "Samstag" am Mittwoch, 22. November, um 18 Uhr. Am selben Tag um 19 Uhr trifft sich der Arbeitskreis "Sonntag". Alle Treffen finden im Sitzungssaal des Rathauses statt. „Wir hoffen auf rege Beteiligung und dass wir gute Impulse bekommen“, so Bürgermeister Daniel Vogt. Man sei allerdings schon jetzt in Gesprächen mit Vereinen und anderen möglichen Akteuren, erklärte Bosch. Verträge und Zusagen könne man jedoch nur machen, wenn der Gemeinderat ein entsprechendes Budget für die Feierlichkeiten genehmigt, so Bosch. Beziffert wird das Gesamtbudget auf 150.000 Euro. Darin enthalten sind unter anderem Ausgaben für das Programm der vier Tage, Sicherheitsdienst, DRK, Reinigung und Bauhofkosten.
Gesamtbudget auf 150.000 Euro festgelegt
Dazu Hermann Mader (FW): „Mit den Feierlichkeiten können wir zeigen, dass wir eine Stadt und noch dazu eine gute Stadt sind.“ Das Kloster sei vor 1.250 Jahren ein Geschenk des Kaisers Karl der Große gewesen und das älteste in der Umgebung. „Darauf kann man stolz sein“, so Mader. 150.000 Euro für die Feierlichkeiten fand er vertretbar. „Vor allem wenn man bedenkt, dass wir jährlich 50.000 Euro für das Stadtfest ausgeben.“ Die anderen Gemeinderatsmitglieder sahen das wohl ähnlich und so wurde das Budget auf 150.000 Euro festgelegt.