World Robot Olympiad

Wie drei Schüler aus Herbrechtingen beim Deutschlandfinale mit ihrem Roboter überzeugten

Die drei Fünftklässler des Buigen-Gymnasiums Colin Krol, Domenik Schneiderhan und Henri Wöhrle programmierten einen Roboter, der in Erdbebengebieten schnell und effizient helfen können sollte. Mit ihrer Idee waren sie beim Deutschlandfinale erfolgreich. Wo es jetzt für die drei hingeht.

Wie man in Erdbebengebieten schnell und effizient Hilfe leisten kann, haben sich drei junge Nachwuchstalente des Buigen-Gymnasiums überlegt. Die Fünftklässler Colin Krol, Domenik Schneiderhan und Henri Wöhrle entwickelten und programmierten dafür einen eigenen Roboterprototyp. Nach dem Erfolg beim Regionalentscheid konnten sie kürzlich auch im Deutschlandfinale in Passau überzeugen. Sie belegten in der Kategorie „Future Innovators“ den fünften Platz und qualifizierten sich fürs Europafinale. Im September reisen sie hierfür nach Brescia in Italien.

Die Vorbereitungen und der Wettbewerb

Bereits im Vorfeld des Regionalentscheids am Buigen-Gymnasium in Herbrechtingen bereiteten sich die drei Schüler intensiv auf den Wettbewerb vor. Unter der Anleitung von Christian Krämer, Lehrer für Naturwissenschaften und Technik (NWT), sowie Coach Heiko Eckle, arbeiteten sie während des wöchentlichen Wahlunterrichts an ihrem Projekt. Seit der Veröffentlichung der Wettbewerbsaufgaben im Januar bauten und programmierten sie fleißig ihren Lego-Roboter, der auf einem vorgegebenen Spielfeld die gestellten Aufgaben meistern sollte.

Am Tag des Wettbewerbs bestand die Herausforderung darin, die Aufgaben in drei Runden möglichst vollständig und fehlerfrei zu lösen. Zusätzlich wurde von der Wettbewerbsleitung eine Überraschungsaufgabe eingeführt, um die Flexibilität und Kreativität der Teams zu testen.

Über die World Robot Olympiad (WRO):

Die „World Robot Olympiad (WRO)“ ist ein internationaler Roboterwettbewerb, der Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik begeistern soll. „Das herausfordernde Konzept motiviert jedes Jahr viele Teilnehmer“, sagt Christian Krämer, Organisator am Buigen-Gymnasium und Leiter der Lego-Mindstorms AG. Die Teilnehmer im Alter von neun bis 19 Jahren arbeiten in Zweier- oder Dreierteams gemeinsam mit einem Coach an jährlich neuen Aufgaben.

Unterstützung für das Europafinale

Der Schulverein des Gymnasiums möchte die drei Nachwuchstalente für ihre herausragende Leistung unterstützen. Da für die Fahrt nach Brescia zusätzlicher Aufwand erforderlich ist, wird noch nach weiteren Sponsoren gesucht.

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