Gleich drei langjährige Mitglieder des Hermaringer Gemeinderats sind im Juni nicht mehr zur Wahl angetreten und wurden jetzt in der Sitzung von Bürgermeister Jürgen Mailänder verabschiedet. Das Gremium verliere mit Gerhard Burkhardtsmaier, Ute Kölbel und Hans Ott drei Mitglieder mit viel Sachverstand und Erfahrung, so Mailänder. Alle drei hätten an vielen Entscheidungen mitgewirkt und damit unmittelbar Einfluss genommen auf ihren Heimatort. Das Amt bedeute deutlich mehr Einsatz, als von der Öffentlichkeit oftmals wahrgenommen werde. Zumal sich alle drei auch in weiteren Gremien engagiert hätten.
Das Gremium verliert viel Sachverstand und Erfahrung
Mit Gerhard Burkhardtsmaier verlasse ein „kommunales Urgestein“ den Gemeinderat. 25 Jahre lenkte er die Geschicke von Hermaringen mit. Es gebe nicht viele Menschen, die eine so lange Zeit einem Gemeinderat angehören, so Mailänder. Burkhardtsmaier sei in Diskussionen immer sachlich geblieben und habe sich durch seine Bürgernähe ausgezeichnet. Bei der letzten Wahl 2019 sei er sogar der Stimmenkönig gewesen.
Ute Kölbel, die Fachfrau für Sozial- und Finanzthemen, wie der Bürgermeister lobte, war zehn Jahre im Amt. Ebenso Hans Ott, dem transparente Entscheidungen immer ein besonderes Anliegen gewesen seien.
Die drei neugewählten Mitglieder
Die drei neugewählten Mitglieder des Gemeinderates Martin Brandstätter, Luise Pirincci und Niklas Wirth werden das Gremium deutlich verjüngen. Laut Bürgermeister Mailänder werden die Hälfte der Mitglieder dann unter 40 Jahren sein. Sie werden ihr Amt in der Sitzung am 25. Juli antreten.