Zwei Zahnärzte werden die ehemalige Praxis Fritzenschaft an der Karlstraße weiterführen und damit die zahnärztliche Versorgung in Hermaringen sichern. Ein Glücksfall, denn immer öfter finden sich keine Nachfolger und Praxen müssen schließen, wenn die bisherigen Inhaber in den Ruhestand gehen.
Martin Krause und Dr. Lorenz Stark haben beide bereits viele Jahre berufliche Erfahrung, waren aber bisher als angestellte Ärzte in einer Giengener Praxis tätig. Jetzt wagen sie den Sprung in die Selbständigkeit.
Dafür nehmen die beiden Ärzte viel Geld in die Hand, denn die Praxisräume an der Karlstraße wurden komplett renoviert, erweitert und mit modernster Technik ausgestattet. Fünf Behandlungsplätze soll es künftig geben. Dies sei dadurch möglich gewesen, dass die Volksbank Brenztal ihnen ein weiteres Stockwerk vermietet habe, in dem man die Büros und Sozialräume unterbringen konnte, erklärt Martin Krause. Damit wäre die Praxis auch groß genug für mögliche personelle Erweiterungen.
Arbeiten im Schichtmodell bringt viele Vorteile
Die beiden Zahnärzte stammen beide hier aus der Gegend. Dr. Lorenz Stark aus Giengen, Martin Krause aus Herbrechtingen. Sie kannten sich bereits privat, bevor sie in der Giengener Praxis zu Kollegen wurden. Bereits dort haben sie in einer Art Schichtmodell gearbeitet, das sie auch in ihrer eigenen Praxis beibehalten wollen. Das biete verschiedene Vorteile, so Krause: Man könne für die Patienten viel Zeit abdecken und habe trotzdem auch Freizeit. Da sie beide Familien haben, sei das für sie ein wichtiger Aspekt.
Obwohl die Umbauarbeiten sehr aufwändig waren, habe man versucht, die Schließzeit der Praxis möglichst kurzzuhalten. Dank der guten Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke sei das auch geglückt. In dieser Woche nun werden schon die ersten Patientinnen und Patienten auf den neuen Behandlungsstühlen Platz nehmen.
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