Ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung: Im Hermaringer Ortsteil Allewind wurde dem Verein „Heidenheim für Ukraine“ feierlich ein Feuerwehrfahrzeug übergeben. Das Tanklöschfahrzeug wird in der Gemeinde Prystolychna silska, die in der Oblast Kyjiv liegt, mehr als dringend benötigt.
Hintergrund ist, dass im Luftraum rings um Kyjiv die Luftabwehr ununterbrochen im Einsatz ist. Permanent müssen Drohnen, Raketen und weitere russische Geschosse vom Himmel geholt werden. Diese nach unten fallenden Teile verursachen kleine und größere Brände, und zwar täglich. Die landwirtschaftlichen Felder, die vielen Lagerhallen und die Privathäuser sind ständig in Gefahr, zerstört zu werden oder zu verbrennen. Zum Löschen dieser Brände gibt es viel zu wenige Löschfahrzeuge, deshalb soll das gespendete Fahrzeug schnellstmöglich nach Prystolychna silska überführt werden.
This week alone, Russia has used nearly 630 guided aerial bombs, around 550 strike drones, and over 100 missiles of various types against Ukraine.
I am grateful to the warriors defending Ukraine and to our partners who understand our need to bolster Ukraine’s air defenses to… pic.twitter.com/9U58GWjyg8
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) December 15, 2024
Ermöglicht wurde diese Spende an Heidenheim für Ukraine durch die Initiative des Gemeinderats Peter Müller zusammen mit Firmen aus Hermaringen und Umgebung sowie der Gemeinde selbst. Peter Müller hatte das Fahrzeug bei einer Auktion ersteigert und sich dann an die Spender gewandt.
Bedarfsgerechte Verteilung in der Ukraine
Im Rahmen des Festaktes betonte die Vereinsvorsitzende Jasmin Glänzel-Seibold, wie entscheidend eine bedarfsgerechte Verteilung der Spenden in der Ukraine ist. Gleichzeitig betonte sie, wie wichtig es ist, das Land weiterhin mit bedarfsgerechten Spenden zu unterstützen. Sie lobte die Ausdauer und das Engagement aller an der Spende Beteiligten, die sich wie echte „Langstreckenläufer“ für die Unterstützung einsetzen.
Den musikalischen Rahmen der Übergabe in Allewind gestaltete der Chor „Forte Ukrainzi“, der im Wesentlichen aus nach Heidenheim geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern besteht und fester Bestandteil des Vereins ist. Bei dem gemütlichen gemeinsamen Umtrunk berichteten die Chorsängerinnen und Sänger den Spendern, den anwesenden Gemeinderäten sowie Bürgermeister Jürgen Mailänder von ihren Kriegs- und Fluchterlebnissen.