Zum zwölften Mal finden die Königsbronner Gespräche in der Hammerschmiede statt. Auch wenn das Konzept des Sicherheitskongresses gleich geblieben ist, die Kontroversen um ihn sind deutlich weniger geworden. Das mag auch daran liegen, dass die Strahlkraft der Gäste, sicherlich auf ihren Gebieten Experten, etwas abgenommen hat.
In früheren Jahren, die „Gespräche“ waren damals noch zweitägig, kamen teils amtierende Verteidigungsministerinnen wie Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer. Die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort waren entsprechend hoch, die Proteste der Gegner drumherum entsprechend groß. In den vergangenen Jahren hatte sich nur noch eine kleine Gruppe Demonstranten vor der Hammerschmiede eingefunden.
Es geht um Trump und die Folgen
Erneut hat in diesem Jahr das politische Weltgeschehen das Thema der Gespräche vorgegeben: Im November 2024 wurde Donald Trump wieder zum US-Präsidenten gewählt und im Januar 2025 vereidigt. „Die Königsbronner Gespräche 2025 betrachten die Folgen der US-Präsidentschaftswahlen für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik – und die daraus entstehenden Implikationen
für unsere heimische Industrie und den deutschen Mittelstand“, so Initiator und CDU-Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter.
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Auf dem Programm von 10 bis 16 Uhr stehen wieder zwei Diskussionspanels, bei denen unter anderem der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Dr. Christoph Heusgen, und Generalleutnant a. D. Ben Hodges, bis Ende 2017 Oberkommandierender der US-Landstreitkräfte in Europa, zu Wort kommen. Eines der Grußworte wird zudem die Historikerin Anne Applebaum halten, die den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hat.
Die Teilnahme an den Königsbronner Gesprächen erfordert eine vorherige formlose Anmeldung per E-Mail an bildungswerk@dbwv.de mit Vor- und Nachname sowie der E-Mail-Adresse.