Die Verbindungsstraße zwischen der Königsbronner Ortsmitte und der Waldsiedlung, die sogenannte Hoppeleshalde, hat eine Sanierung dringend nötig: Schlaglöcher, Dellen und teilweise Hangrutschungen lassen der Gemeinde gar keine andere Wahl als die aufwändige und sehr teure Erneuerung der Straße anzupacken – auch wenn ein Zuschussantrag für das rund 2,9 Millionen Euro teure Projekt abgelehnt worden war.
Ursprünglich vorgesehen, und so im vergangenen Jahr vom Gemeinderat auch beschlossen, war die Sanierung in drei Bauabschnitten und unter einer jeweils halbjährigen Vollsperrung der Straße im Jahr 2024 und im Jahr 2025. An diesen Plänen hat sich mittlerweile aber etwas geändert: Laut Ortsbaumeister Jörg Bielke werden die Arbeiten nicht in diesem Sommer beginnen, sondern erst im September. Dafür aber soll die Strecke durchgängig für ein ganzes Jahr gesperrt werden und die Arbeiten sollen dann auch innerhalb dieses Jahres abgeschlossen sein. Laut Bielke stecken hinter dieser Planänderung Gründe der Gewährleistung der Asphaltarbeiten.
Straße muss aufwändig gesichert werden
Derzeit laufen die Ausschreibungen der notwendigen Arbeiten, im Juli sollen sie dann vergeben werden. Ganz unkompliziert sind sie nicht. Die Hoppeleshalde ist zu großen Teilen quasi in den Hang gebaut. Im mittleren Teil muss die Straße auf rund 200 Metern sehr aufwändig gesichert werden. Im oberen und unteren Teil wird sie zudem teilweise Richtung Hang verlegt, der Straßenbelag wird komplett erneuert.
Für den normalen Pkw-Verkehr bedeutet die einjährige Vollsperrung keine allzu große Einschränkung: Die Umleitung kann über die nahezu parallel verlaufende L1123 erfolgen. Welche Auswirkungen die Sperrung auf den ÖPNV haben wird, wird sich noch zeigen.
window.cleverpushEmailConfig = { channelId: 'j9tYYWsZJ3TsW2Pk4' };