Der Vorplatz der Kirche in Zang soll erneuert werden, und das noch in diesem Jahr. Das hat der Königsbonner Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen. Wie Ortsbaumeister Jörg Bielke erläuterte, ist eine Verbesserung der Situation vor der Kirche schon seit Jahren vorgesehen, diese ließ sich jedoch aus personellen Gründen nicht umsetzen.
Notwendig wird die Erneuerung unter anderem, weil das hier verlegte Pflaster in die Jahre gekommen ist und etliche Stolperfallen aufweist. Da der Platz von allen Generationen, insbesondere aber auch von älteren Menschen genutzt werde, sei eine Erneuerung schon aus Gründen der Verkehrsgefährdung notwendig. „Außerdem ist der Platz einfach optisch nicht schön“, so Bielke. Zudem weise der Boden rings um die große Linde Absetzungen auf.
Platz soll zwei Ebenen erhalten
„Wir wollen den kleinen Platz in einen oberen und einen unteren Bereich aufgliedern, verbunden über eine kleine Rampe, um das Ganze von der Zanger Hauptstraße auch barrierefrei zu erschließen“, erklärte der Ortsbaumeister. Dabei werde man bei der einen Ebene das Niveau des Brunnens aufnehmen. Die Linde bleibe selbstverständlich erhalten. Sie soll neu eingefasst und mit dauerhaften Sitzgelegenheiten versehen werden. Zudem solle der Brunnen aufgewertet werden.
Auf Nachfrage aus Reihen des Gemeinderats erklärte Bielke, man werde in diesem Zuge auch prüfen, ob sich ein Stromanschluss im Bereich des Platzes umsetzen lässt. Das kleine Areal nämlich wird auch von den Vereinen genutzt, etwa für die Zanger Dorfweihnacht. Um alle Details abzuklären, werde man vor Beginn der Bauarbeiten noch mit den Vereinen und der Kirchengemeinde das Gespräch suchen.
Bielke zufolge soll mit den Bauarbeiten für die Erneuerung des Vorplatzes noch im Herbst begonnen werden, laufe alles glatt, seien sie bis Weihnachten abgeschlossen. Das hänge jedoch auch von der Witterung ab. Vergeben wurden die Bauarbeiten zum Preis von knapp 40.000 Euro, im aktuellen Haushaltsplan sind 45.000 Euro eingeplant.