Königsbronn leidet unter der enormen Anzahl der Fahrzeuge, die tagtäglich durch den Ort fahren. Doch wie viele sind das tatsächlich? Eine Antwort auf diese Frage soll eine Verkehrszählung geben, am Donnerstag stattfand. Wie Ortsbaumeister Jörg Bielke erklärt, wird diese Zählung elektronisch vorgenommen. An vier wesentlichen Knotenpunkten entlang der B19 wurden zu diesem Zweck Videokameras installiert, die die Anzahl der vorbeifahrenden Fahrzeuge ermittelt.
Dabei unterscheiden die Geräte mehrere Verkehrsarten, deshalb kann bei der Auswertung genau gesagt werden, wie viele Pkw, große und kleine Lkw, Motorräder und sonstige Fahrzeuge unterwegs waren. Die Messung läuft über einen Zeitraum von 24 Stunden, sodass auch Stoßzeiten ermittelt werden können. Am Freitag sollen die Anlagen dann wieder abgebaut werden. Bielke weist darauf hin, dass bei der Erhebung der Datenschutz gewährleistet ist, da die Kameras nur die Fahrzeuge zählen. Dafür wurde ein Unternehmen von der Gemeinde beauftragt.
Wie viele Autos sind auf der B 19 in Königsbronn unterwegs?
Die Auswertung der Zahlen soll dann eine detaillierte Aufschlüsselung der Verkehrsströme geben. Die letzte Zählung dieser Art liegt schon etliche Jahre und insbesondere durch die Erweiterungen bei Zeiss und der damit zunehmenden Anzahl der Pendler sind die Zahlen nicht mehr aktuell.
Gemeinsam mit dem Regierungspräsidium wird bei der Gemeindeverwaltung derzeit nach Lösungen gesucht, wie zumindest der Verkehrsfluss in Königsbronn verbessert werden könnte und es zu weniger Stauungen kommt. "Um hier etwas zu erreichen, müssen wir natürlich die Leistungsfähigkeit von Verbesserungsvorschlägen nachweisen, und dafür brauchen wir die Verkehrszählung", so Bielke. Vorgestellt werden sollen die Zahlen und die Ergebnisse der Untersuchung bei einer öffentlichen Veranstaltung im April, bei der auch die Ideen für Verbesserungen des Verkehrsflusses präsentiert werden.
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