Verkehrskonzept

Warum sich der Baubeginn am Itzelberger See verschiebt

Das Königsbronner Verkehrskonzept für den Itzelberger See soll in diesem Jahr umgesetzt werden. Warum es beim Baubeginn zu Verzögerungen kommt.

Nachdem im Königsbronner Gemeinderat über Jahre hinweg diskutiert worden war, wie sich die Verkehrssituation am Itzelberger See in den Griff kriegen lässt, hätten eigentlich im Juni Bauarbeiten im Bereich der Uferstraße beginnen sollen. Mehrere Baumaßnahmen, so sieht es das Konzept vor, sollen dazu beitragen, die Anwohner in den Sommermonaten vom überbordenden Verkehr zu entlasten. Die erste ist im Bereich der Uferstraße beim ehemaligen Café Seeblick vorgesehen. Doch noch ist von einer Baustelle nichts zu sehen.

„Wir haben uns mit der Baufirma darauf verständigt, dass die Arbeiten nicht im Juni, sondern nach den Handwerkerferien, also Mitte August beginnen“, sagt Königsbronns Ortsbaumeister Jörg Bielke auf Anfrage. Grund seien Kapazitätsprobleme beim beauftragten Unternehmen. „Wir wollen einfach nicht, dass jetzt ein Loch aufgerissen wird und dann über die Ferienzeit hinweg nicht gearbeitet wird.“ Es sei einfacher, später zu beginnen und dann die Arbeiten am Stück durchzuziehen.

Kreisverkehr und Wendemöglichkeit geplant

Vorgesehen ist, zunächst im Bereich des Übergangs von der Ufer- in die Alleestraße einen kleinen Kreisverkehr zu installieren. Vor dem evangelischen Kindergarten soll es eine weitere Wendemöglichkeit geben, um Autofahrern die Möglichkeit zu geben, vor Beginn des bereits bestehenden Durchfahrtverbots im weiteren Bereich der Uferstraße in Richtung Minigolfanlage umzudrehen.

Am Beginn des Durchfahrtverbots sollen auch versenkbare Poller eingesetzt werden, damit sich Verkehrsteilnehmer auch tatsächlich an das Verbot halten, doch sollen die Sperren erst zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden. Weiter Richtung Westen soll es dann eine weitere Wendemöglichkeit für den Andienungsverkehr der Minigolfanlage geben.

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Auf der gegenüberliegenden Seeseite wird es ebenfalls Bauarbeiten geben. Hier soll der Einmündungsbereich der Alleestraße in die Kapellenstraße so angepasst werden, dass der von der B19 kommende Verkehr nach rechts in Richtung der Parkplätze an der Kapellenstraße gelenkt wird. Teil des Verkehrskonzepts ist auch eine neue Parkordnung: Wer künftig in Seenähe parken will, muss einen Parkschein lösen. Ausgenommen sind Anwohner-Stellplätze sowie Behinderten- und Betreiberstellplätze bei der Minigolfanlage.

Parkautomaten kommen, wenn Bauarbeiten beendet sind

Gebühren müssen dann auch die Wohnmobile auf dem Stellplatz zahlen, die Parkplätze direkt am Friedhof sollen dann nur noch für Friedhofsbesucher zur Verfügung stehen, das Parken bleibt hier kostenlos. Die Parkautomaten werden erst aufgestellt, wenn alle Bauarbeiten beendet sind. Das wird voraussichtlich noch in diesem Jahr der Fall sein.

Kostenlose Parkplätze soll es künftig nur noch etwas weiter weg vom Itzelberger See geben, etwa in der Wiesenstraße. Zu diesen sollen auch Hinweisschilder führen.

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