Pkw und Wohnmobile

Was das Parken am Itzelberger See künftig kostet

Parken am Itzelberger See kostet künftig: Drei Parkscheinautomaten werden in zwei Straßen um den See herum aufgestellt. Auch Wohnmobile müssen künftig zahlen. Es gibt jedoch eine Ausnahme.

Was das Parken am Itzelberger See künftig kostet

Wer am Itzelberger See parken möchte, muss dafür künftig bezahlen. Im kommenden Frühjahr will die Gemeinde Königsbronn drei Parkscheinautomaten rund um den See aufstellen. Zwei davon sollen an den Parkplätzen an der Kapellenstraße und einer am Parkplatz an der Uferstraße aufgebaut werden. Ebenso soll das Parken auf dem Wohnmobilstellplatz zukünftig gebührenpflichtig sein. Das Thema Parkscheinautomaten ist Bestandteil des Verkehrskonzeptes am Itzelberger See.

Geliefert werden können die Automaten erst, wenn sie fertig programmiert sind, soll heißen: Wenn klar ist, welche Parktarife künftig am See gelten sollen. "Je länger die Automaten beim Zulieferer stehen, desto mehr Geld kosten sie uns", erinnerte Ortsbaumeister Jörg Bielke das Gremium am Donnerstagabend.

Parkgebühren am Itzelberger See: Für Wohnmobile teurer

Von der Gemeindeverwaltung wurden daher folgende Tarife vorgeschlagen: In der Kapellenstraße sollen pro 60 Minuten ein Euro berechnet werden mit einem Tageshöchstsatz von fünf Euro. Wohnmobilstellplätze kosten pro Nacht, also von 19 bis 7 Uhr, fix fünf Euro. In der Uferstraße startet der Tarif bei zwei Euro pro 60 Minuten, am Tag sollen maximal acht Euro Parkgebühren anfallen.

Der Tenor im Gemeinderat lässt sich wie folgt zusammenfassen: Gut, dass die Gebühren kommen, zum Teil seien sie aber zu günstig. Gemeinderatsmitglied Thomas Mergenthaler (SPD) schlug etwa vor, die Wohnmobilstellplätze für acht Euro pro Nacht anzubieten. „Das könnte ich mir auch vorstellen“, ergänzte Jörg Esslinger (CDU) und warb gleichzeitig dafür, den Tageshöchstsatz für Pkw in der Uferstraße auf zehn Euro zu erhöhen. Außerdem machte er den Vorschlag, die Wohnnmobilzeiten anzupassen – sie sollen von 0 bis 12 Uhr gelten, damit eine eventuelle Verlängerung der Stellplatznutzer nicht in den frühen Morgenstunden geschehen muss.

Keine Kontrollen während Beerdigungen am Itzelberger See

"Wichtig ist, dass Wohnmobile nicht auf Pkw-Parkplätzen parken und auch nicht andersrum“, so Esslinger. Hermann-Josef Boch (CDU) plädierte dafür, zusätzlich zu den Parkscheinautomaten die Möglichkeit einzurichten, die Parkgebühr bargeldlos per Handy zu bezahlen. Wie Bürgermeister Jörg Weiler berichtete, habe man sich verwaltungsintern zudem darauf geeinigt, an Tagen, an denen Beerdigungen in Itzelberg stattfinden, auf dieser Seite des Sees grundsätzlich keine Kontrollen vorzunehmen.

Mit einigen wenigen Anpassungen wurden die Parktarife schließlich wie folgt beschlossen: In der Kapellenstraße bewegen sich die Preise wie in der Sitzungsvorlage vorgeschlagen zwischen einem und fünf Euro. Wohnmobilstellplätze sind jeweils von 0 bis 12 Uhr reservierbar, und das zu einem Fixpreis von zehn Euro. In der Uferstraße starten die Parkgebühren bei zwei Euro, der Tageshöchstsatz beträgt künftig zehn Euro.

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