Stadt Aalen stellt Strafanzeige wegen Sachbeschädigung
Zum wiederholten Mal sind in Aalen Verkehrszeichen beschmiert und unechte Fahrbahnmarkierungen im Stadtgebiet auf den Asphalt aufgemalt worden. Die Stadt hat jetzt die Reißleine gezogen und Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Besonders die 30er-Schilder in den Hauptverkehrsstraßen Ziegelstraße und Friedrichstraße sind betroffen, aber auch vereinzelt in der Gartenstraße, der Rombacher Straße oder der Turnstraße wurden Schilder mit gelber Farbe beschmiert. Außerdem haben Unbekannte auf der Friedrich, Bahnhof- und Gartenstraße Markierungen aufgemalt, die den Anschein erwecken, Fußgängerüberwege anzuzeigen. Die Reinigung der Verkehrszeichen und Straßen durch die Stadtreinigung verursache laut Stadtverwaltung erhebliche Kosten. Die Stadtverwaltung Aalen macht darauf aufmerksamen, dass es sich bei Schmierereien „um kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat handelt, die auch Auswirkungen auf die Sicherheit des Straßenverkehrs hat.“
Am Zentralen Omnibusbusbahnhof Ulm wird ab Montag gebaut
Mit Behinderungen in Ulm, genauer gesagt am Zentralen Omnibusbusbahnhof (ZOB Ost), müssen Pendler ab Montag, 5. Februar, rechnen. Wie die „Südwestpresse“ berichtet, wird der ZOB für die Zeit bis Oktober voll gesperrt. Am Ende sollen 13 barrierefreie Bussteige und moderne Fahrgastinformationen zu mehr Komfort beim Warten auf den richtigen Bus führen. Zudem sollen laut Bericht der „Südwestpresse“ vier der 13 Bussteige mit einer E-Lade-Infrastruktur ausgestattet werden. Bis es so weit ist, kommen auf die Pendler allerlei Fahrplanänderungen wie Umleitungen und Ersatzhaltestellen bei den Regionalbuslinien zu. Die Stadt Ulm und der Nahverkehrsverbund „DING“ informieren darüber im Internet unter www.ulm.de und www.ding.eu.
Doch mit dem Umbau des ZOB ist es nicht getan, denn er reihe sich nur ein in den „Masterplan Citybahnhof“, wie die „Südwestpresse“ Torsten Fisch, den Leiter der städtischen Abteilung Mobilität, zitiert.
Nach der Baustelle ist somit vor der Baustelle: Nach Fertigstellung des ZOB steht der Bau eines Fahrradhains – eines überdachten Fahrradstellplatzes mit rund 500 Plätzen für Fahrräder – an. Dieser soll zwischen ZOB und Fußgängersteg stehen. Dafür sollen rund 80 Bäume gepflanzt werden.
4,25 Millionen Euro lässt sich die Stadt Ulm das kosten, wobei 2,3 Millionen Euro als Zuschuss vom Land Baden-Württemberg kommen.
Rentner beleidigt Ellwanger Polizeichef – per Fax
Vor dem Ellwanger Amtsgericht stand diese Woche ein 76-jähriger Rentner. Er musste sich wegen Urkundenfälschung und Beleidigung verantworten. Das Kuriose daran: Per Fax hatte er den Ellwanger Polizeichef „armes Schwein“ genannt, nachdem er bereits bei diversen Polizeikontrollen die Beamten als „Kasper“ und „Zecken“ bezeichnet hatte. Auch vor der Verhandlung zeigte sich der Mann uneinsichtig: Polizei und Rechtsstaat würden ihn verfolgen, geht aus dem Bericht der „Schwäbischen Post“ hervor.
Was war passiert? Die Polizei hatte den Mann mehrfach angehalten, weil er Kennzeichen von angemeldeten Autos an abgemeldeten Autos angebracht hatte, die er später gefahren und verkauft hatte. Bei diesen Kontrollen hatte er wiederholt Beamte beleidigt, weil er „in diesem Moment halt wütend“ war. Diese Beleidigungen räumte er ein und versicherte, nie wieder auffällig werden zu wollen. Die Verhandlung endete mit einer Geldstrafe in Höhe von 700 Euro.
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