Bewegungs-Pass soll Schüler selbstständiger werden lassen
In sechs Wochen mindestens 20 Mal zu Fuß, mit dem Tretroller, mit dem Fahrrad oder per ÖPNV zur Schule. Das ist das Ziel des SpoSpiTo-Bewegungs-Passes für Grundschulkinder, berichtet die Südwestpresse. SpoSpiTo ist ein bundesweites Projekt und steht für Sporteln – Spielen – Toben. Die Aktion Bewegungs-Pass, an der mehr als 100.000 Kinder teilnehmen, startete am 11. März und soll für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg sorgen. Aus dem Landkreis Heidenheim hat sich in diesem Jahr keine Schule angemeldet. „Für jeden Tag, an dem ein Kind den Hin- und Rückweg zur Schule beispielsweise zu Fuß zurückgelegt hat, dürfen die Eltern eine Unterschrift in eine Tabelle setzen“, erklärt die SWP.
Ein Gedanke hinter dem Bewegungs-Pass ist, die Verkehrssituation vor Grundschulen durch weniger Elterntaxis zu entschärfen. Zudem gehe es darum, die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie durch Bewegung und frische Luft wacher und konzentrierter zu machen. Die Ludwig-Uhland-Schule in Langenau ist eine von vielen Schulen, die mitmacht. „Die Kinder können sich auf dem Schulweg treffen und vielleicht ergeben sich daraus neue Freundschaften“, sagte Rektorin Sandra Ritschmann der SWP. Wer die Herausforderung gemeistert hat, wird mit einer Urkunde und der Chance auf verschiedene Preise bei einem Gewinnspiel belohnt.
Nicht im Sinne der Nachhaltigkeit
Wann kommt denn nun das schnelle Internet? Diese Frage stellen sich vielerorts Bürgerinnen und Bürger, die auf ihren Breitbandanschluss warten. So wollte unter anderem in Heidenheim die BBV Deutschland mit dem Tarif „Toni“ das gesamte Stadtgebiet flächendeckend mit Glasfaser-Anschlüssen versehen. Ob das bessere Internet tatsächlich kommt, ist nach wie vor offen. Anders sieht das in Böbingen aus, wo die Firma TNG und die Baufirma Krafteam schon dabei sind, das gesamte Gemeindegebiet mit Glasfaser-Internet auszustatten. Doch statt Zufriedenheit herrscht im dortigen Gemeinderat großer Unmut, schreibt die Schwäbische Post.
Der Grund: Aus rechtlichen Gründen ist es nicht möglich, die Baufirma, die ja sowieso vor Ort ist, auch gleich mit der Sanierung der kaputten Gehwege zu beauftragen. So werden die Fußgängerwege aufgerissen, um Glasfaser zu verlegen, dürfen von der Baufirma aber nicht vollständig neu hergestellt werden. „Da macht man sich im Sinne der Nachhaltigkeit fast strafbar“, ärgert sich Gemeinderat Gerhard Ziller und ist damit nicht allein. Dem Bericht der „Schwäpo“ zufolge liege das rechtliche Problem darin, dass der Breitbandausbau im Gegensatz zur Sanierung auf privatwirtschaftlicher Basis erfolge. Dadurch müsse die Sanierung laut Bürgermeister Jürgen Stempfle öffentlich ausgeschrieben werden. Auch er findet die Situation „frustrierend und bedauerlich“, aber macht klar: „Da müssen wir jetzt durch.“
14-jähriger Ulmer entwickelt eigene Videospiele
Er ist Schüler in der Mittelstufe, spielt Klavier und schaut gerne Serien auf Netflix. Der 14-jährige Sebastian Untch aus Ulm scheint ein typischer Jugendlicher zu sein, doch er hat ein besonderes Talent. Er entwickelt Videospiele – in seinem Kinderzimmer. Wie in einem Artikel der Südwestpresse zu lesen ist, veröffentlichte er unter seinem Pseudonym „Division Software“ zuletzt sein bisher aufwendigstes Spiel „Mafia Thief“, bei dem Spieler die Rolle eines Mafia-Einbrechers einnehmen. Es ist nicht das erste Spiel, dass der Gymnasiast mithilfe einer Software selbst entwickelt hat. „Be a thief“ („Sei ein Dieb“) war der Vorgänger seiner neusten Kreation, „Be a taxi driver“ ließ er folgen. Simulationen, Storygames und Krimispiele gefallen Untch dabei besonders gut.
Wie die SWP berichtet, kann sich der junge Ulmer ein Informatikstudium und eine berufliche Zukunft in der Videospielbranche gut vorstellen. Zunächst liege sein Fokus zur Freude seiner Eltern und seiner Lehrerin jedoch auf der Schule. In seiner Freizeit arbeitet der 14-Jährige dennoch bereits an der Restaurant-Simulation „Star Chef Simulator“ und dem Krimi-Abenteuer-Spiel „Lantern Lights“.
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