In zahlreichen deutschen Städten finden am Wochenende Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt. In Ulm soll es ebenfalls eine Demo mit Kundgebung auf dem Münsterplatz geben. Das Motto lautet: "Gemeinsam gegen Hass und Hetze der AfD" und "Für unsere Demokratie".
Beginn ist um 15.30 Uhr. Organisator ist der Ring politischer Jugend. In diesem haben sich die Jugendverbände der demokratischen Parteien zusammengeschlossen. In Ulm sind Junge Union, Jusos, Junge Liberale und Grüne Jugend aktiv. Als Redner werden der ehemalige Ulmer OB Ivo Gönner und der ehemalige Leiter des Europa-Büros, Peter Langer, zudem mehrere Ulmer Mandatsträger, darunter die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer, der Grünen-Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich und der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir ans Mikro treten.
Beiträge kommen auch von einer Sprecherin der Seebrücke und der DGB-Jugend. Für den Ring politischer Jugend treten Ella Oswald (Grüne Jugend) und Gordian Schwarz (Junge Union) ans Mikrophon.
Anlass: Geheimtreffen von Rechtsextremen
Die Demonstration stehe im Zeichen des Engagements gegen Hass und Hetze, insbesondere im Kontext der Rechercheergebnisse des Medienhauses „Correctiv“. Diese hatten über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern und Rechtsextremen berichtet, bei dem ein sogenannter Masterplan zur „Remigration“ vorgestellt wurde.
Die Organisatorinnen und Organisatoren der Kundgebung setzen sich nach eigenen Angaben "für den Schutz der Demokratie ein und betonen die unerlässliche Notwendigkeit einer lauten Mehrheit, die sich für demokratische Werte und Menschenrechte einsetzt und sich gleichzeitig gegen das alarmierende Auftreten der AfD stellt.“
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