Bei der Ellwanger Landesgartenschau im Sommer 2026 sollen Naturschutz und Landschaftspflege eine große Rolle spielen. Dazu gehört die Renaturierung der Jagst und eine damit verbundene dauerhafte Geländeumgestaltung. Im sogenannten Auenpark wird man laut der „Schwäbischen Post“ während des Veranstaltungshalbjahres auch auf große Tiere treffen: Wasserbüffel. Sie kommen gut mit feuchtem Gelände zurecht und sind daher prädestiniert für potenzielle Überschwemmungsflächen an der Jagst. Vertreter der Art wurden schon im 12. Jahrhundert als Haustiere gehalten und eignen sich perfekt als zukunftsfähige Landschaftspfleger. Aber auch auf kleinere Tiere wird geachtet und die Arbeiten am Gelände haben schon begonnen. Bereits angelegt ist ein Sandarium, eine Sandaufschüttung, die Brutmöglichkeiten für Wildbienen bietet.
Mehr als 100 Autos im Alb-Donau-Kreis mit Bauschaum beschädigt
Unbekannte haben in den vergangenen Nächten im Alb-Donau-Kreis, darunter in Blaubeuren und Langenau sowie in Neu-Ulm Autos mit Bauschaum beschädigt. Die Polizei spricht von mehr als 100 betroffenen Fahrzeugen. An mehreren Fahrzeugen sprühten die Täter den Bauschaum in den Auspuff. In allen Fällen wurde von den Tätern ein Aufkleber mit politischem Inhalt an den Fahrzeugen angebracht: „Sei grüner“, heißt es neben einem Konterfei von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Mehrere Betroffene wurden von der „Südwest Presse“ befragt. Manche glauben an Klimaaktivisten als Täter. Dass die Aktion den Grünen oder ihrem Spitzenkandidaten im Bundestagswahlkampf helfen könnte, glaubt aber keiner. Sie sehen darin eher eine „Anti-Habeck-Werbung“. „Das sieht ganz danach aus, dass jemand den Grünen unbedingt schaden will“, meint Grünen-Kreistagsmitglied Stefan Buck, der selber Verwandte und Freunde in Blaubeuren hat, die Opfer der Vandalismus-Aktion geworden sind. „So eine Aktion ist Wahnsinn. Ich hoffe, dass niemand meint, dass die Grünen irgendetwas damit zu tun haben könnten.“ Das seltsam schlechte Habeck-Foto auf dem Aufkleber weise eher auf eine bewusste Aktion gegen die Grünen hin.
Verkaufshit: „Secret Packs“ auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt
Auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt werden an Stand Nummer 15 „Secret Packs“, nicht zustellbare Pakete von großen Versandhäusern, für jeweils 15 Euro verkauft. Die Pakete werden bei großen Paketversendern in Süddeutschland eingekauft und die Namen der eigentlichen Empfänger geschwärzt. Dann landen sie in einem von Familie Aglar betriebenen Automaten oder eben an Stand 15. Hot oder Schrott ist dann immer die Frage. Beim „Wichteln vor Ort“ haben Kunden bereits Drohnen, Dior-Schuhe, Markenklamotten und Smartwatches ausgepackt. Kann sein, muss aber natürlich nicht. Den Marktbesuchern gefällt der Nervenkitzel jedenfalls. Laut einem Bericht der „Südwest Presse“ kann sich der Stand vor Kundschaft kaum retten.
Erste Fälle von Hasenpest im Kreis Donau-Ries
Im Landkreis Donau-Ries traten Ende November erste Infektionsfälle von Hasenpest bei Menschen auf. Betroffen sind drei Jäger, die sich laut „Donau-Ries-Aktuell“ aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Handhabung von erlegten Hasen angesteckt haben. Die Tularämie ist eine bakterielle Infektionskrankheit. Betroffen sind vorwiegend Nagetiere, aber auch eine Vielzahl anderer Tiere, einschließlich Vögel. Da es sich um eine Zoonose handelt, kann die Krankheit auch auf Menschen übertragen werden. Dazu reichen schon geringe Erregermengen aus. Als Übertragungswege für den Menschen kommen infrage: Haut- und Schleimhautkontakt mit infektiösem Tiermaterial, Verzehr von nicht ausreichend erhitztem, kontaminiertem Fleisch (Hasen) oder Wasser, Stiche durch infizierte blutsaugende Insekten oder Zecken, kontaminierte Stäube und Aerosole. Eine Übertragung von erkrankten Menschen auf andere Menschen ist bisher nicht beschrieben, sodass von den Betroffenen keine Gefahr für die übrige Bevölkerung ausgeht.
Die akute Tularämie kann folgende Symptome verursachen: Fieber, Kopfschmerz, Schweißausbrüche, Lymphknotenschwellung, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Atemnot, Lungenentzündung und ein septisches Krankheitsbild. Die Krankheit kann, vor allem wenn sie nicht behandelt wird, tödlich enden. Um sich vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, wird geraten, verendete oder kranke Feldhasen nicht zu berühren. Auch Hunde sollten ferngehalten werden. Diese erkranken zwar nicht, können aber als Überträger auf den Menschen fungieren.