Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in Baden-Württemberg in dieser Woche mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen rechnen. Grund dafür ist eine europaweite Kontrollwoche, an dem noch bis Sonntag (11. August) auch die Polizei im Südwesten teilnimmt. Die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit werde mit mobilen und stationären Kontrollen im ganzen Land verstärkt überwacht, sagte ein Sprecher des Innenministeriums.
Wo genau stärker kontrolliert wird, wurde nicht mitgeteilt. Für die Auswahl der Kontrollstellen und der Schwerpunkte seien die einzelnen Polizeidienststellen zuständig, hieß es.
Die Kontrollwoche sei ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung der Unfallursache Nummer eins bei tödlichen Verkehrsunfällen, sagte der Sprecher. Ziel sei, das Bewusstsein für die Gefahr zu schnellen Fahrens zu schärfen und das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken, um schwere Unfälle zu verhindern.
Die Aktion ist auf ein europäisches Verkehrspolizei-Netzwerk zurückzuführen, das sich hierbei abgestimmt hat. In Deutschland nehmen mehrere Bundesländer teil. Nicht dabei sind nach Angaben des ADAC Bayern, Bremen und das Saarland.
Im April hatte es ebenfalls eine europaweite Blitzer-Woche gegeben. Am Haupttag hatten die Kontrolleure im Südwesten 13 659 Fahrzeuge geblitzt - 430 mehr als im Vorjahr. Mehr als 400 000 Fahrzeuge wurden damals kontrolliert, 113 Fahrerinnen und Fahrer bekamen wegen der Kontrolle ein Fahrverbot und mussten ihr Auto zeitweise stehen lassen.
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