Razzia zur Bekämpfung der Straßenkriminalität
Schlägereien, Vandalismus und Raubüberfälle waren an der Tagesordnung in den Sedelhöfen genauso wie rund um das Parkhaus Deutschhaus und den Lederhof in Ulm. Nach der letzten Razzia Ende Januar haben am Dienstag 100 Polizeibeamte erneut Personen kontrolliert. Neben den oben genannten Bereichen fand die Razzia auch rund um den Hauptbahnhof und den Vorplatz statt. Los ging es laut Bericht der Südwestpresse am Dienstagnachmittag um 13.30 Uhr. Es brauche Zeit, bis die Identitäten der aufgegriffenen Personen festgestellt seien, heißt es von Steffen Meier, einem der Sprecher des Polizeipräsidiums Ulm. Und es kämen „immer noch Leute nach“.
Was steckt hinter den Razzien? Zunächst wolle sich die Polizei laut Südwestpresse einen Überblick darüber verschaffen, wer sich rund um den Bahnhof und die Sedelhöfe aufhält. Ein zweites Ziel sei es, „das Sicherheitsgefühl der Bürger und Bürgerinnen“ zu stärken, so Steffen Maier. Dafür werde ein großer Aufwand seitens des Polizeipräsidiums Ulm und der Bereitschaftspolizei in Göppingen betrieben. Rund 60 Menschen wurden kontrolliert. Rauschgiftspürhunden und ein Anti-Konflikt-Teams waren dabei. Laut Polizeisprecher seien derartige Maßnahmen erforderlich, weshalb auch zukünftig verstärkt in der Innenstadt kontrolliert werde.
Parkplätze in Aalen finden – per App
Die „Aalener City App“ gibt es seit 2023. Neu ist, dass Autofahrer ab sofort auch die hinterlegten Parkhäuser der Stadtwerke samt Belegzahlen finden, heißt es in der Schwäbischen Post. Damit wächst der Inhalt der App, denn bereits enthalten sind neben allen „City Star“-Einlöse- und Verkaufsstellen auch die „Netten Toiletten“ sowie die teilnehmenden Betriebe beim „City Cup“.
Wie hilft die App dabei, einen Parkplatz zu finden? Unter dem Menüpunkt „Parkhäuser“ werden P1 bis P3 sowie P5 und P6 mit den aktuell verfügbaren Plätzen angezeigt. „Durch das Klicken auf das Parkhaus wird der Standort angezeigt und die Navigation dorthin ist möglich“, erklärt Myriam Pfitzer vom ACA-Büro. Bei allen hinterlegten Betrieben, also bei allen „City Star“-Einlöse- und Verkaufsstellen, „Netten Toiletten“ sowie „City Cup“-Teilnehmern, werde das nächstgelegene Parkhaus mit den freien Plätzen nun ebenfalls angezeigt. Auf www.aalencityaktiv.dewww.aalencityaktiv.de ist die Anleitung sowie der Link zum App-Store zu finden.
Ein Flamingo fühlt sich im Donaumoos wohl
Seit etwa drei Jahren zieht er immer wieder neugierige Blicke von Spaziergängern und Vogelliebhabern auf sich: der Flamingo aus dem Schwäbischen Donaumoos. Dabei sorgte er auch für den einen oder anderen Polizeieinsatz. Laut Stefan Böhm vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) handele es sich um einen Chileflamingo, dem im Gegensatz zu seinem rosa Artgenossen Kälte nichts ausmache. Woher der Flamingo genau kommt, darüber rätseln die Experten. Laut Donau Zeitung gehen sie davon aus, dass der Flamingo aus der Gefangenschaft geflohen sei und mal das Leipheimer Moos, das Gundelfinger Moos oder die Donaustauseen sein Zuhause nenne – abhängig von der Jahreszeit.
Für das kräftige Rosa des exotischen Vogels ist dessen Nahrung verantwortlich. Der Flamingo fresse von Algen bis Krebstieren alles, was er in den Gewässern findet, so Raphael Rehm von der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos. Vor allem in Krebsen kämen Farbstoffe vor, welche die auffällige Färbung verursachen. An Nahrung fehlt es dem Flamingo also nicht, wohl aber an Artgenossen, denn gesehen wurde er immer allein. Bis heute sei das Tier nicht weitergezogen - es fühlt sich scheinbar sehr wohl im Donaumoos.