Es soll weitergehen: Im August hatte Vorgänger Max Fröscher seine Tätigkeit im Schlössle in Staufen aufgegeben. Jetzt will ein neuer Pächter am Klingenplatz sein Glück versuchen.
Nedeljko Hajduk, genannt Neno, will sich des Schlössles annehmen. Er ist aus Ulm nach Staufen gezogen und will zusammen mit seiner Familie anpacken. „Alle helfen mit“, sagt Hajduk und meint damit seine Frau und die zwei erwachsenen Söhne. Ein klassischer Familienbetrieb also.
Er ist ein erfahrener Gastronom
Der 47-jährige gebürtige Kroate ist erfahren. Bereits sein ganzes Berufsleben sei er in der Gastronomie tätig, wie er sagt. Er betreibt in Neu-Ulm ein Café. Dieses will er auch neben der Schlössle-Tätigkeit weiter halten.
Wann Besucher im Schlössle wieder Pizzen essen können, steht noch nicht abschließend fest. „Wir müssen noch die letzten Kontrollen und Genehmigungen abwarten“, sagt Hajduk. Wenn diese vorliegen, könne es aber schnell gehen. „Ich bin bereit“, sagt er.
Beliebte „Schlössle-Pizza“ soll es wieder geben
Ein alter Freund hatte die Verbindung hergestellt, so kam Hajduk jetzt schließlich nach Staufen. Hier will er nun neuen Herausforderungen nachgehen. „Ich freue mich“, sagt er.
Der Gastronom will ein buntes Angebot an Speisen anbieten. Deutsche Küche soll es geben – im Mittelpunkt steht aber die traditionelle und beliebte Schlössle-Pizza nach altem und bewährten Rezept. „Die schwäbische Pizza nach Wezels Art“ war seit jeher Aushängeschild des Restaurants – die Rezeptur kam vom ehemaligen Schlössle-Wirt Manfred Schmid, Wezel genannt. Er machte die Pizza weit über die Gemeindegrenzen hinweg bekannt.
Mehrere Pächterwechsel in den vergangenen Jahren
In den vergangenen Jahren hatte es im Schlössle mehrere Pächterwechsel gegeben. Alle hatten versucht, das Lokal am Klingenplatz zu bespielen und mit Leben zu füllen.
Es ist die letzte Gaststätte in der Gemeinde Syrgenstein. Nicht zuletzt deshalb wird die Freude über einen erneuten Versuch unter Schlössle-Liebhabern groß sein.
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