Leserbrief

Ich bin empört darüber, dass die Zucht von Dackeln verboten werden soll

Leserbrief zu Medienberichten über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes und des Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetzes.

Ich hörte kürzlich davon, dass ein Referentenentwurf vorsieht, die Zucht von Dackeln zu untersagen. Ich bin empört und als Bürger dieses Landes entsetzt über die Unverfrorenheit solcher „Fachleute“, die offensichtlich wenig Sachverstand haben und sich auf fragwürdige Statistiken stützen.
In Deutschland gibt es zwei über alles bekannte Hunderassen, die weltweit bekannt, anerkannt und beliebt sind. Das sind die Schäferhunde und die Dackel (German Dachshound).

Diese beiden Rasen gibt es seit Jahrhunderten und sie gelten als robuste Hunde. Der Dackel ist zudem als Jagdhund sehr beliebt. Ich habe seit 35 Jahren Dackel und bin immer wieder erstaunt, wie robust und widerstandsfähig diese Hunde sind. Keiner meiner Dackel hat jemals Rückenprobleme gehabt.
Es ist den meisten Haltern bekannt, dass man diese Hunde vor Treppen schützen soll, wegen der Gefahr eines Bandscheibenvorfalls. Dem kann man als Halter natürlich vorbeugen, indem man den Hund in dem Fall hochträgt. Wenn man das ignoriert, kann es schiefgehen.

Mich würde interessieren, auf welche Statistik dieser „Referent“ sich stützt. Ich spreche nicht über andere Hunderassen, die weitaus gefährdeter sind. Es gibt einige Hunderassen, die schlecht Atmen können und nur durch eine Operation lebensfähig gemacht werden.

Heiko Gropp, Syrgenstein