Fleisch aus dem 3D-Drucker? Klingt gewöhnungsbedürftig, gibt es aber aktuell im „Enchilada“ in Ulm – und wie die Südwestpresse berichtet, kommt das gut an. Im Rahmen des „Veganuary“ – einer Aktion, bei der dazu animiert wird, sich vegan zu ernähren – gibt es in dem Lokal eine spezielle Karte mit veganen Produkten, beispielsweise Burger, Burritos oder Quesadillas. Der Fleischersatz dafür kommt von „Redefine Meat“, ist rein pflanzlich – und stammt eben aus einem speziellen 3D-Drucker. Dieser ist in der Lage, die Struktur von Muskelfasern und Fett möglichst authentisch nachzubilden. Und das kommt bei den Gästen des Lokals laut Betreiber Pasquale Reccia offenbar gut an: „Das wird immer mehr nachgefragt. Immerhin 30 Prozent unserer Karte sind schon vegetarisch oder vegan – bis zur Mayonnaise oder der Pina Colada.“
Stadt Heubach kämpft um ihr Freibad
Die Stadt Heubach kämpft zurzeit um die Zukunft ihres Freibads: Das Bad muss dringend saniert werden – doch für eine umfassende Renovierung fehlt der Stadt das Geld, so berichtet die Schwäbische Post. Ende Dezember war noch nicht klar, ob das Freibad im Sommer 2024 überhaupt öffnen würde. Jetzt steht fest: Das Freibad öffnet im Frühjahr – jedoch mit eingeschränkter Technik, eingeschränkten Öffnungszeiten und beschränkter Besucherzahl. Weil eine der Filterpumpen kaputt ist, sind die Schließzeiten notwendig, um die Wasserqualität zu gewährleisten. Und: Sollte die verbliebene Filterpumpe auch kaputtgehen, muss das Bad umgehend schließen.
Wie es dann weitergehen soll? Derzeit prüft die Stadt Heubach die Sanierungsmöglichkeiten und will, wenn möglich, die Arbeiten während der Sommermonate ausschreiben. Doch ob das Heubacher Freibad erhalten werden kann, ist wohl noch nicht sicher: Die umfassende Sanierung würde 15 Millionen Euro kosten, was die Stadt nicht stemmen kann – und selbst die Umsetzung einer „kleinen Lösung“ steht noch nicht fest: „Es muss zuerst klar sein, ob die Sanierung für den anstehenden Haushalt überhaupt tragbar ist“, so Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung.
Weitere Demos gegen Rechts in Aalen und Dillingen
Hunderttausende Menschen sind am vergangenen Wochenende in ganz Deutschland auf die Straßen gegangen, um gegen rechtes Gedankengut und Hetze zu demonstrieren – etwa in Ulm versammelten sich rund zehntausend Menschen auf dem Münsterplatz. Und die Aktionen gehen weiter: Auch Aalen und Dillingen wollen ein Zeichen gegen Rechts setzen, so berichten Schwäbische Post und Donauzeitung.
In Dillingen rufen die Grünen und die Unterstützergruppe Asyl/Migration am Samstag, 27. Januar, zu einer Kundgebung gegen rechts und für mehr Menschlichkeit auf. Der Demonstrationszug startet um 13.30 Uhr am Dillinger Schloss, von dort geht es über die Königstraße zum Ulrichsplatz, wo die Kundgebung stattfinden wird.
In Aalen will das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ in der Woche darauf ein Zeichen gegen rechts setzen: Am Samstag, 3. Februar, findet eine Demonstration gegen Hass, Hetze und Rassismus statt, so berichtet die Schwäbische Post. Aufgerufen seien „alle, denen unsere Demokratie und eine offene Gesellschaft am Herzen liegen“, so die Veranstalter. Der Demonstrationszug beginnt um 15 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz und endet vor dem Rathaus, wo eine Kundgebung geplant ist.
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