Trotz deutlicher Verluste sind die Grünen bei der Kommunalwahl in Ulm erneut stärkste Kraft geworden. Nach Auszählung der Stimmen aller Wahlbezirke lagen sie bei rund 19,8 Prozent. Zweitstärkste Kraft wurde mit rund 17,2 Prozent die CDU. Danach folgten die SPD mit rund 15 Prozent. Die AfD holte 5,1 Prozent, die FDP 4,2 Prozent.
Wahlberechtigt waren rund 92.000 Bürgerinnen und Bürger. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 57 Prozent (2019: 57,8). Landesweit waren bei den Wahlen zu Gemeinderäten, Kreistagen und Ortschaftsräten diesmal etwa 8,6 Millionen Menschen wahlberechtigt.
Bei der Kommunalwahl im Jahr 2019 holten sich die Grünen mit 26,7 Prozent ebenfalls den Sieg in Ulm. Die CDU landete damals mit 16,5 Prozent auf dem zweiten Platz, die SPD folgte mit 13,8 Prozent. Die FDP lag bei 5,0 Prozent und die AfD bei 1,7 Prozent.
Die Amtszeit des neu gewählten Gemeinderats beginnt der Stadt zufolge direkt am Tag nach der Wahl. Der tatsächliche Amtsantritt der Stadträte erfolgt aber erst nach dem sogenannten Wahlprüfungsbescheid. Als Termin hierfür strebt die Stadt den 22. Juli an, den sogenannten Schwörmontag. An diesem Tag soll der neue Ulmer Gemeinderat demnach vereidigt werden.