Mehr Parkplätze am Bucher Stausee, teurere Christbäume in Gundelfingen und Taschenkontrollen in Ulm
Vor allem im Sommer ist der Bucher Stausee beliebte Anlaufstelle für Badegäste aus Nah und Fern. Da kann es mitunter schwierig sein, einen Parkplatz zu finden. Jetzt ist Besserung in Sicht: Wie die "Schwäbische Post" berichtet, sollen am Bucher Stausee künftig 100 Stellplätze mehr zur Verfügung stehen. Statt aktuell 750 soll es dann 850 Parkplätze geben. Die bestehenden Parkplätze sollen im Zuge der Vergrößerung neu angeordnet werden.
Geplant ist darüber hinaus eine Stellfläche für Zweiräder, außerdem eine Verbesserung der Fußgängerführung zum See und eine optimierte Beleuchtung. Ob es auch eine Servicestation für Fahrräder geben wird, ist derzeit noch offen. Vom ursprünglichen Plan, die neuen Stellplätze mit einer Freiflächen-Photovoltaikanlage zu überdachen, hat sich der Zweckverband Erholungsgebiet Rainau-Buch verabschiedet. Der Grund? Eine solche Anlage lasse sich nicht wirtschaftlich betreiben.
22 Stellplätze für Wohnmobile am Bucher Stausee
Darüber hinaus ist der Bau von 22 Wohnmobilstellplätzen auf einer bisherigen Pkw-Stellfläche vorgesehen - inklusive Sanitärstation und Stromsäulen. Der Zeitplan sieht vor, dass die Veränderungen am Bucher Stausee bis 2025 umgesetzt sind. Dann kann auch die Landesgartenschau, die 2026 in Ellwangen stattfindet, kommen.
Unter den Polizisten aus Baden-Württemberg, die in Chatgruppen verbotene Inhalte wie rechte Hetze, Gewaltdarstellungen und Kinderpornografie verbreitet hatten, sind auch drei Beamte aus Ulm. Laut Bericht der "Südwest Presse" laufen bzw. liefen bei der Ulmer Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Mitarbeiter des Ulmer Polizeipräsidiums. Einer davon habe inzwischen gekündigt und sei nicht mehr für die Polizei in Baden-Württemberg tätig, so die Auskunft der Polizei.
Polizist wegen Volksverhetzung zu Geldstrafe verurteilt
In den beiden anderen Fällen seien disziplinarrechtliche Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Aktuell sei einer der beiden Polizisten vom Dienst suspendiert, bei dem anderen sei die Suspendierung wieder aufgehoben worden. Einer der beiden Ulmer Beamten wurde bereits im August vom Amtsgericht Ulm wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums betont, hat allerdings keiner der Polizisten zum Zeitpunkt der Taten der Ulmer Behörde angehört. Von einer Häufung in Ulm könne daher keine Rede sein.
Der Bombenalarm im Gebäude der Ulmer Bürgerdienste, der am 9. Oktober für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt hat, hat Folgen. Wie die "Südwest Presse" schreibt, sind inzwischen Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensts am Eingang postiert. Zu ihren Aufgaben zählt es, die Taschen all jener zu kontrollieren, die ins Gebäude möchten. Bei dem Vorfall Anfang Oktober waren 120 Mitarbeiter der Stadt Ulm evakuiert und umliegende Straßen gesperrt worden. Auslöser war eine Schmiererei in einer Kundentoilette. "Bombe gefährlich alle raus raus raus" stand dort geschrieben. Nach einer zweistündigen Durchsuchung mit Hunden konnte die Polizei schließlich Entwarnung geben.
Warum Weihnachtsbäume dieses Jahr teurer werden
Bald ist es wieder so weit und Weihnachten steht vor der Tür. In vielen Haushalten wird dann wie alle Jahre wieder ein Christbaum stehen. Beim Kauf der Nadelbäume müssen sich Verbraucher 2023 auf höhere Preise einstellen. So berichtet die "Donau Zeitung" über verschiedene Probleme, die den Anbau von Weihnachtsbäumen erschweren. Als Beispiel dient der Gundelfinger Christbaumstadel von Josef Kränzle, auf dessen Fläche rund 20.000 Bäume wachsen. Dort seien dieses Jahr etwa zehn Prozent der Jungpflanzen wegen des heißen und trockenen Sommers eingegangen.
Die weitaus größere Schwierigkeit sieht der Nebenerwerbs-Christbaumbauer allerdings in den gestiegenen Preisen für Dünger. Hier hätten sich die Kosten mehr als verdoppelt, weshalb auch die Kunden am Ende tiefer in die Tasche greifen müssten. Weitere Preistreiber sind nach Angaben des Verbands der bayerischen Christbaumanbauer der gestiegene Mindestlohn sowie erhöhte Energiekosten und Pachtpreise.