Mitarbeiter eines Kaninchenzuchtbetriebes im Ostalbkreis sollen Tiere qualvoll getötet haben
Im Mai 2022 erstattete eine Tierschutzorganisation Anzeige gegen einen Kaninchenzuchtbetrieb im Ostalbkreis: Dort waren offenbar mehrere Kaninchen qualvoll getötet worden. Aufgrund der Anzeige ermittelte die Staatsanwaltschaft Ellwangen gegen die Inhaber eines Kaninchenzuchtbetriebes im Ostalbkreis sowie gegen zwei dort angestellte Personen.
Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilte, ergaben die Ermittlungen den Verdacht, dass die beiden Mitarbeiter dort im Zeitraum vom 31.01.2022 bis 10.04.2022 mehrere Kaninchen auf tierschutzwidrige Art getötet haben sollen. Dieser Verdacht beruht insbesondere auf dem Videomaterial, das die Tierschutzorganisation der Staatsanwaltschaft vorlegte - und mit welchem das Vorgehen der beiden Mitarbeiter bei der Tötung der Kaninchen dokumentiert wurde.
Strafbefehl gegen Mitarbeiter eines Kaninchenzuchtbetriebs erlassen
Die Ermittlungen der Ellwanger Staatsanwaltschaft ergaben jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Inhaber des Betriebes die Vorgehensweise der Mitarbeiter bei der Tötung der Tiere gebilligt oder auch nur von der Art und Weise der Tötungen gewusst haben. Darum wurde das Verfahren gegen die Inhaber des Kaninchenzuchtbetriebes eingestellt und zur Verfolgung möglicher Ordnungswidrigkeiten an das Landratsamt Ostalbkreis abgegeben wurde.
Gegen die zwei beschuldigten Mitarbeiter wurde der Erlass von Strafbefehlen beim Amtsgericht Aalen beantragt. Ein Beschuldigter hat Einspruch gegen den daraufhin erlassenen Strafbefehl eingelegt, so die Staatsanwaltschaft Ellwangen. Der Strafbefehl gegen den anderen Mitarbeiter ist rechtskräftig.
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