Neuer Zeiss-Standort in Ebnat
Nördlich von Ebnat soll an der Nordumfahrung ein neuer Standort von Zeiss entstehen. Nach Plänen der Stadt Aalen sollen rund 2.500 Mitarbeitende der Sparte Zeiss Industrial Quality & Research (IQR) dort eines Tages arbeiten. Der Bauausschuss des Aalener Gemeinderates befasste sich in der vergangenen Woche mit dem Thema und ging auf Chancen und Herausforderungen des Projektes ein. Baubürgermeister Wolfgang Steidle zeigte dabei eine erste Visualisierung des städtebaulichen Konzepts.
Laut Steidle könnte der Spatenstich im Oktober dieses Jahres erfolgen, so die "Schwäbische Post". Die Erschließung des neuen Gewerbegebiets wäre zwischen 2024 und 2027 geplant. Der Hochbau soll nach derzeitiger Planung im Jahr 2025 starten. Laut Steidle plant Zeiss den Produktionsbeginn am neuen Standort im Jahr 2027.
Attacke mit Schwert und Messer
Gleich mehrere Kriminalfälle gab es in der vergangenen Woche in Ulm und Neu-Ulm. Wie die "Südwestpresse" berichtet, kam es in der Nacht auf vergangenen Donnerstag zu einer ungewöhnlichen Gewalttat in einer Kneipe im Neu-Ulmer Donaucenter. Gegen 22 Uhr griff ein 28-jähriger Mann mit einem japanischen Langschwert laut Polizeibericht wahllos andere Gäste der Kneipe an. Zwei Männer wurden dabei schwer verletzt, schweben allerdings nicht mehr in Lebensgefahr. Hintergründe der Tat sind bislang unklar, da der Täter eine Aussage verweigert.
Zu einem weiteren Verbrechen kam es am Sonntagabend am Eselsberg in Ulm. Ein 54-jähriger Mann tötete mit einem Messer seinen 58-jährigen Nachbarn. Laut "Südwestpresse" wurden dessen Frau und Tochter bei der Attacke schwer verletzt. Da er nach der Tat auf die Polizei losgehen wollte, griffen die Polizisten zur Dienstwaffe. Dabei wurde der Täter angeschossen und musste später in einer Klinik operiert werden. Die Familie, die zum Opfer des Angriffs wurde, stammt aus Pakistan, der Täter aus Iran. Das Motiv der Tat konnte bisher nicht geklärt werden, da die Staatsanwaltschaft bereits Zweifel an der Schuldfähigkeit des Täters geäußert hat. Dieser wird nun in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht und muss sieht einer Anklage wegen Totschlags entgegen.
Neue Verkehrseinschränkungen in der Ulmer Innenstadt
Schlechte Nachrichten für alle Pendler: In Ulm gibt es wieder neue Baustellen auf zwei Hauptrouten. Seit vergangenem Donnerstag gibt es kein Durchkommen mehr auf der Münchner Straße von Neu-Ulm kommend, so die "Südwestpresse". Aufgrund von Kanalarbeiten kann die Straße nur noch einseitig vom Willy-Brandt-Platz aus befahren werden. Die Einbahnstraßenregelung soll voraussichtlich bis 19. Juli Bestand haben.
Ab Montag, 18. März, wird der Fuß- und Radweg auf der Nordseite der Unterführung an der Neuen Straße zwischen Xinedome und Ehinger Tor gesperrt sein. Um Radfahrern einen sicheren Weg zu ermöglichen, wird am Ende der Zinglerbrücke bis zur Einmündung zur Schwilmengasse, die zum Parkhaus Fischerviertel führt, eine Autospur gesperrt. Auf dieser Spur wird dann, laut Südwestpresse der Radverkehr in beide Richtungen geführt. Fahrer, die geradeaus in Richtung Rathaus wollen und solche, die zum Parkhaus abbiegen wollen, müssen sich in dieser Zeit eine Spur teilen. Grund für die Bauarbeiten sind Wasserleitungen und Fernwärmeleitungen, die dort neu eingebaut werden. Die Arbeiten werden mindestens ein halbes Jahr dauern.